Weltweite Besorgnis über Putsch in Thailand
Der Militärputsch in Thailand hat bei Regierungen in aller Welt Besorgnis ausgelöst. Die EU und Neuseeland forderten eine schnelle Wiederherstellung der demokratischen Ordnung. Die US-Regierung will vor einer offiziellen Einschätzung der Ereignisse aber erst die weitere Entwicklung abwarten. Mehrere Regierungen mahnten ihre Bürger, bei Reisen nach Thailand besonders vorsichtig zu sein.
Putschisten bitten Bevölkerung Thailands um Unterstützung
Der Anführer des Militärputsches in Thailand hat die Bevölkerung um Unterstützung für den Staatsstreich gebeten. Flankiert von den Kommandeuren des Heeres, der Marine und der Luftwaffe sagte General Sondhi Boonyaratkalin bei seinem ersten öffentlichen Auftritt, mit dem Putsch sollten die ernsten Konflikte gelöst werden, die der entmachtete Ministerpräsident Thaksin Shinawatra geschaffen habe.
Banken und Behörden nach Putsch in Thailand geschlossen
Nach dem Militärputsch in Thailand bleiben alle Banken, Behörden und Schulen im Land geschlossen. Auch an der Börse von Bangkok wurde der Handel eingestellt. Der von den Putschisten entmachtete Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hielt sich offenbar in einem Hotel in New York auf. Seine Rede vor der UN-Vollversammlung wurde abgesagt.
Erneut Verletzte bei Unruhen in Budapest
Die ungarische Hauptstadt Budapest hat eine zweite Nacht gewaltsamer Proteste gegen die sozialistische Regierung erlebt. Dabei wurden etwa 50 Menschen verletzt. Anders als in der Nacht zuvor gingen gewaltbereite Demonstranten in kleinen Gruppen gegen die Polizei vor. Ein Beamter wurde nach einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur MTI schwer verletzt, 50 Demonstranten wurden festgenommen.
Umfragewert der Union gestiegen - FAZ
Die CDU/CSU schneidet in der jüngsten Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach deutlich besser ab als im Vormonat. Sie gewinne 2,5 Prozentpunkte auf jetzt 35,8%, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Die SPD verliere einen halben Punkt auf jetzt 28,8%.
Finanzministerium bremst Immobilien-AGs - Handelsblatt
Das Bundesfinanzministerium hat die Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Einführung börsennotierter Immobilien-Investmentgesellschaften auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Staatssekretärin Barbara Hendricks informierte die Arbeitsgruppe Finanzen der Union nach Informationen des "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) darüber, dass es das Finanzministerium nicht schaffe, die Gesetzesvorlage zu den so genannten Real Estate Investment Trusts (Reits) rechtzeitig vorzulegen.
Stromkonzerne verlieren Unterstützung in der SPD - FTD
Die deutschen Stromkonzerne geraten im Streit um die steigenden Energiepreise politisch immer stärker unter Druck. Nach entsprechenden Plänen in der Union gibt es jetzt auch in der SPD-Bundestagsfraktion einen Vorstoß, die Preismacht der Konzerne staatlich zu begrenzen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD).
Lauterbach: Gesundheitskompromiss vor dem Aus - Zeitung
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sieht die Chancen auf eine Einigung im Gesundheitsstreit schwinden. "Die Situation ist ausgesprochen brisant, weil die Ministerpräsidenten erzwingen wollen, dass die Ein-Prozent- Regelung aufgehoben wird", sagte Lauterbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Er betonte: "Das kann die SPD auf keinen Fall mitmachen."
Bundesregierung hält offenbar an PKV-Plänen fest - Die Welt
Privatversicherte müssen sich nach Informationen der Zeitung "Die Welt" nach der Gesundheitsreform weiterhin auf massive Kostensteigerungen einstellen. Wie die Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, hält die Bundesregierung an ihren bisherigen Plänen zur Reform der privaten Krankenversicherung (PKV) fest, was zu einem starken Anstieg der Versicherungsprämien führen dürfte.
Wirtschaft protestiert gegen Mindestlohn - FR
Die Wirtschaft lehnt die Festlegung von SPD und Gewerkschaften auf bundesweite Mindestlöhne ab. "Ein Mindestlohn ist wirtschaftspolitisch total falsch", sagte der Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Ludolf von Wartenberg, der "Frankfurter Rundschau" (FR).
Chirac lehnt neue Frist im Atomstreit mit Iran ab
Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat sich gegen eine weitere Frist im Atomstreit mit dem Iran ausgesprochen. Der Regierung in Teheran solle kein neuer Termin für die Einstellung ihrer Nuklearaktivitäten gesetzt werden, forderte Chirac in New York.
DJG/AP/ddp/apo
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Der Militärputsch in Thailand hat bei Regierungen in aller Welt Besorgnis ausgelöst. Die EU und Neuseeland forderten eine schnelle Wiederherstellung der demokratischen Ordnung. Die US-Regierung will vor einer offiziellen Einschätzung der Ereignisse aber erst die weitere Entwicklung abwarten. Mehrere Regierungen mahnten ihre Bürger, bei Reisen nach Thailand besonders vorsichtig zu sein.
Putschisten bitten Bevölkerung Thailands um Unterstützung
Der Anführer des Militärputsches in Thailand hat die Bevölkerung um Unterstützung für den Staatsstreich gebeten. Flankiert von den Kommandeuren des Heeres, der Marine und der Luftwaffe sagte General Sondhi Boonyaratkalin bei seinem ersten öffentlichen Auftritt, mit dem Putsch sollten die ernsten Konflikte gelöst werden, die der entmachtete Ministerpräsident Thaksin Shinawatra geschaffen habe.
Banken und Behörden nach Putsch in Thailand geschlossen
Nach dem Militärputsch in Thailand bleiben alle Banken, Behörden und Schulen im Land geschlossen. Auch an der Börse von Bangkok wurde der Handel eingestellt. Der von den Putschisten entmachtete Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hielt sich offenbar in einem Hotel in New York auf. Seine Rede vor der UN-Vollversammlung wurde abgesagt.
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Die ungarische Hauptstadt Budapest hat eine zweite Nacht gewaltsamer Proteste gegen die sozialistische Regierung erlebt. Dabei wurden etwa 50 Menschen verletzt. Anders als in der Nacht zuvor gingen gewaltbereite Demonstranten in kleinen Gruppen gegen die Polizei vor. Ein Beamter wurde nach einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur MTI schwer verletzt, 50 Demonstranten wurden festgenommen.
Umfragewert der Union gestiegen - FAZ
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Finanzministerium bremst Immobilien-AGs - Handelsblatt
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Stromkonzerne verlieren Unterstützung in der SPD - FTD
Die deutschen Stromkonzerne geraten im Streit um die steigenden Energiepreise politisch immer stärker unter Druck. Nach entsprechenden Plänen in der Union gibt es jetzt auch in der SPD-Bundestagsfraktion einen Vorstoß, die Preismacht der Konzerne staatlich zu begrenzen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD).
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Privatversicherte müssen sich nach Informationen der Zeitung "Die Welt" nach der Gesundheitsreform weiterhin auf massive Kostensteigerungen einstellen. Wie die Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, hält die Bundesregierung an ihren bisherigen Plänen zur Reform der privaten Krankenversicherung (PKV) fest, was zu einem starken Anstieg der Versicherungsprämien führen dürfte.
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Die Wirtschaft lehnt die Festlegung von SPD und Gewerkschaften auf bundesweite Mindestlöhne ab. "Ein Mindestlohn ist wirtschaftspolitisch total falsch", sagte der Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Ludolf von Wartenberg, der "Frankfurter Rundschau" (FR).
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Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat sich gegen eine weitere Frist im Atomstreit mit dem Iran ausgesprochen. Der Regierung in Teheran solle kein neuer Termin für die Einstellung ihrer Nuklearaktivitäten gesetzt werden, forderte Chirac in New York.
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