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ne-na.de/medienbüro.sohn/NeueNachricht/Automaten werden freundlicher, kompetenter und zuverlässiger - Exzellenz im klassischen Kundenservice oder Jobverlust

DJ ne-na.de/medienbüro.sohn/NeueNachricht/Automaten werden freundlicher, kompetenter und zuverlässiger - Exzellenz im klassischen Kundenservice oder Jobverlust

ne-na.de/medienbüro.sohn/NeueNachricht/Automaten werden freundlicher, 
kompetenter und zuverlässiger - Exzellenz im klassischen Kundenservice oder 
Jobverlust 
 
München/Düsseldorf, 11. September 2008 - Obwohl die Softwaretechnologie 
heute alles automatisiert und Routineprozesse abwickelt, sind nach Ansicht 
des amerikanischen Marketingexperten Don Peppers 
http://www.peppersandrogers.com die meisten Call Center noch zu wenig mit 
entsprechenden Lösungen ausgestattet - sie sind ,,unter-automatisiert": ,,Das 
ist schlecht. Wenn die verfügbare Software aber irgendwann zum Einsatz 
kommt, passiert Folgendes: Immer mehr Aufgaben und Prozesse, die sich 
automatisieren lassen, werden online abgewickelt, sie wandern ins Internet. 
Warum sollte ein Kunde darauf warten, mit jemandem sprechen zu dürfen, wenn 
er sich auf einer Internet-Seite selber helfen kann? Heute nutzt auch jeder 
den Geldautomaten und niemand geht mehr an den Geldausgabeschalter zum 
Bankangestellten. Call Center werden in Zukunft also zunehmend gebraucht, um 
Ausnahmefälle zu klären, also solche Dinge, die sich im Vorfeld nicht 
automatisieren lassen, oder Anfragen, die durch das normale Raster fallen", 
sagt Peppers im Interview mit der Fachzeitschrift 
isreporthttp://www.isreport.de. 
 
Bei den Call Center-Agenten sei deshalb ein gesundes Maß an Urteilsvermögen 
und Kreativität vonnöten. Man brauche motivierte und entschlussfreudige 
Mitarbeiter. ,,Die Softwaretechnologie kann dabei nur unterstützen. Zukünftig 
wird es im Call Center weniger Mitarbeiter geben, von denen jeder einzelne 
aber wichtiger wird", so der Autor des Buches ,,Rules to break and laws to 
follow" (VCH Wiley-Verlag). 
 
Der steigende Anteil der Automatisierung und die immer intelligenter 
werdenden Self Service-Angebote werden sich nach Ansicht von Peppers auf die 
gesamte Wirtschaft auswirken: ,,Jedes Mal, wenn ein Kunde online geht und 
großartigen Kundenservice von Amazon, eBay oder Google bekommt, wächst auch 
sein Service-Anspruch beim Kiosk an der Ecke." Ein Kunde ertrage keinen 
Verkäufer mehr, der nicht weiß, wo die Ware liegt oder der nicht in seiner 
Pause gestört werden will. 
 
,,Die Exzellenz im klassischen Kundenservice und beim Servicedesign muss in 
den nächsten Jahren deutlich verbessert werden, sonst werden viele Jobs über 
die Klinge springen", prognostiziert Bernhard Steimel, Sprecher der Voice 
Days http://www.voicedays.de. Der Fachmann für automatische Spracherkennung 
hält Unternehmen für zukunftsfähig, die komplexe Technik möglichst simpel 
nutzbar machen, das Plug-and-Play-Prinzip beherrschen, auf Produktästhetik 
achten und im Kundenservice auf persönliche und individuelle Wünsche 
eingehen. 
 
,,Alles andere läuft über Maschinen besser. Es dauert nicht mehr lange, dann 
können Automaten auf die Stimmungslage des Benutzers reagieren, einen 
Griesgram mit Humor freundlich stimmen, den Gestressten zügig bedienen und 
den Ratsuchenden mit ausführlichen und genauen Informationen versorgen - 
muffelnde Call Center-Agenten, dümmliche Beratung von der Stange, 
bürokratische Organisationen, überflutete Wartezimmer beim Onkel Doktor, 
Terminschlampereien von Kfz-Betrieben, Warteschleifen am Telefon oder 
genervtes Verkaufspersonal kann sich niemand mehr leisten", warnt Steimel. 
Der Kölner Wissenschaftler Bernd Vorwinkel geht in seinen Analysen sogar 
noch weiter. Er sieht die künstliche Intelligenz im Alltag und Arbeitsleben 
unaufhaltsam auf dem Vormarsch. ,,Da die künstliche Intelligenz noch nicht 
über ein eigenes Bewusstsein verfügt, ist sie der menschlichen Arbeitskraft 
besonders dort überlegen, wo die Tätigkeit auf die Abarbeitung festgelegter 
Abläufe zurückgeführt werden kann. Damit sind die Bereiche betroffen, in 
denen keine große Kreativität gefordert wird", schreibt er in seinem Opus 
,,Maschinen mit Bewusstsein - Wohin führt die künstliche Intelligenz". 
 
So seien praktisch alle Berufe im Bankenwesen und in der Industrieproduktion 
im Prinzip schon jetzt durch künstliche Intelligenz ersetzbar. ,,Selbst bei 
so anspruchsvollen Tätigkeiten wie der Verwaltung von Aktienfonds haben 
Computerprogramme in der Regel größeren Erfolg als Menschen...Die 
Massenproduktion in der Industrie wird schon in naher Zukunft ausschließlich 
von Computern und Robotern ausgeführt werden können. Auch in der 
Landwirtschaft werden computergesteuerte Maschinen die Bearbeitung der 
Nutzflächen bis hin zur Ernte übernehmen", so die Vorausschau von Vorwinkel. 
Ähnlich sieht es Steimel: 
 
,,Früher brauchte man die Produktion nur auf Masse trimmen, um die 
Produktivität zu erhöhen. Im Zeitalter der Dienstleistungsökonomie 
funktioniert das nicht mehr. 70 Prozent der Führungskräfte im öffentlichen 
Dienst und in der Wirtschaft verbringen ihre Arbeitszeit mit dem Rücken zum 
Kunden. Das müssen wir umkehren. Heute liegt die Aufgabe darin, im 
Kundenservice klüger zu arbeiten und sich vom alten Denken des 
industriekapitalistischen Zeitalters der Massenproduktion zu verabschieden", 
fordert Steimel. Produktivitätssteigerungen könne man bei Dienstleistungen 
nur über eine Bildungs- und Wissensoffensive erreichen. Wer diese 
Transformation am besten und schnellsten bewältige, werde das 21. 
Jahrhundert wirtschaftlich dominieren. 
 
,,Das haben viele in unserem Land immer noch nicht begriffen. Erst vor sieben 
Monaten bescheinigte die OECD dem deutschen Bildungssystem dramatische 
Mängel. Deutschland war unter 30 Industrienationen abgerutscht von Platz 10 
auf Platz 22, viel zu wenig junge Leute studierten. Die heute 45- bis 
64-Jährigen weisen bessere Bildungsabschlüsse auf als die 25- bis 
34-Jährigen. Der Bildungsstand der Bevölkerung wird in den nächsten 
Jahrzehnten zum wichtigsten Faktor für Wohlstand und Wirtschaftswachstum", 
resümiert Steimel. Die Autoren Stefan Bonner und Anne Weiss beschreiben den 
Bildungsabstieg in ihrem Buch ,,Generation Doof" noch drastischer. In der 
jungen Generation gebe es immer mehr geistige Totalschäden: ,,Grazile Models, 
deren Gehirn anscheinend so schlank ist wie ihr Körper, und Schüler, die 
hart auf eine Hartz IV-Karriere hinarbeiten, sind nur die Ausläufer einer 
großen Intelligenzschmelze. Die Dummheit geht um in Deutschland." 
Weitere Beiträge zum Thema: 
http://www.call-center-experts.de/index.cfm/Gunnar-Sohn/:var:site:experte:au 
tor:729; 
http://www.absatzwirtschaft-biznet.de/home/artikel/gastbeitraege/6/0/3242/Mi 
t_Spracherkennung_Politikern_auf_den_Zahn_fuehlen_.html; 
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=051006023 
[www.pressetext.at/pte.mc?pte=051006023;]; 
http://www.funkschau.de/heftarchiv/pdf/2004/15/fs_0415_s10.pdf; 
http://www.dradio.de/index.php?uri=dlf/sendungen/interview_dlf/649638/ 
http://www.welt.de/print-welt/article365996/Endlich_versteht_der_Computer_de 
n_Menschen.html http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/683522/: 
http://www.wdr.de/themen/computer/internet/cyber_twin/index.jhtml?rubrikenst 
yle=politik; http://www.impulse.de/neugeschaeft/268924.html. Weitere 
Informationen unter: www.ne-na.de []; Für Rückfragen: medienbuero@sohn.de 
[]. Eine Meldung vom medienbüro.sohn. Für den Inhalt ist das medienbüro.sohn 
verantwortlich. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

September 11, 2008 16:17 ET (20:17 GMT)

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