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XETRA-SCHLUSS/Etwas leichter - VW verlieren weiter an Boden

DJ XETRA-SCHLUSS/Etwas leichter - VW verlieren weiter an Boden

FRANKFURT (Dow Jones)--Der DAX hat sich am Mittwoch bis Handelsende stabilisiert, nachdem er am Vormittag den niedrigsten Stand seit vier Wochen markiert hatte. Der DAX schloss 0,4% bzw 19 Punkte tiefer bei 5.232, wobei allein das Minus bei VW schon den DAX-Verlust herbeiführte. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 67,1 (Vortag: 61,7) Mio Aktien im Wert von rund 2,25 (Vortag: 1,87) Mrd EUR.

Hohe Kursverluste an den chinesischen Aktienmärkten hatten zunächst für Abgaben gesorgt. Im Handelsverlauf kam es dann aber zu einer Stabilisierung. Hierfür zeichneten am frühen Nachmittag die wöchentlichen Daten des Verbandes der US-Hypothekenbanken verantwortlich, die für die Woche zum 14. August ein saisonbereinigten Anstieg bei der Zahl der Hypothekenanträge ergaben.

Als dann die US-Börsen im frühen Geschäft von stärkeren Verlusten verschont blieben, gewann der DAX weiter an Boden. Als günstig wurde auch gewertet, dass die Unterstützung bei 5.177 Punkten am Morgen nicht nachhaltig unterschritten worden war.

Eine noch bessere Entwicklung des Marktes wurde nur von den VW-Stammaktien verhindert. Sie büßten weitere 14% auf 145,99 EUR ein, nachdem berichtet worden war, dass das Emirat Katar dem Sportwagenhersteller Porsche auch in großem Stil Optionen auf VW-Vorzugsaktien abgekauft haben soll. Das Scheichtum habe von den Stuttgartern neben dem Anspruch auf 17% der VW-Stammaktien zudem Optionen auf die Hälfte der stimmrechtslosen VW-Vorzüge erworben, berichtete das "manager magazin" vorab aus seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Finanzkreise.

Nach einer Erhebung von Dataexplorers haben Hedge-Fonds ihre Shortpositionen in VW-Stämmen, mit denen sie auf fallende Kurse setzen, seit Mitte Juli verdoppelt. Die Aktie nähere sich immer mehr den Kurszielen von Analysten, die zumeist unter 150 EUR lägen, sagte ein Händler. Fundamental seien die Stammaktien überbewertet. Wer sich am neuen VW-Konzern beteiligen wolle, kaufe deshalb die VW-Vorzugsaktien oder die Porsche-Vorzüge. Beide legten deutlich zu.

Gestützt wurde der DAX dagegen von den Gewinnen der Versorger. Ein Marktteilnehmer sprach von Nachholpotenzial der bislang eher mäßig gelaufenen Werte. Bei RWE komme hinzu, dass die Banken ihren Greenshoe für den Kauf von Aktien des US-Versorgers American Water voll ausgeschöpft und 5,25 Mio Titel des Unternehmens von RWE übernommen hätten. Der Erlös von 674 Mio USD fließe vollständig dem Versorger zu, war am Morgen mitgeteilt worden. E.ON stiegen um 2,1% auf 27,76 EUR und RWE um 1,5% auf 59,78 EUR.

K+S erholten sich von den Verlusten der Vortage um 2,6% auf 36,63 EUR. Deutsche Bank verbilligten sich um 1,3% auf 45,87 EUR. Das US-Brokerhaus Bernstein Research schrieb in einer Analyse, Europas Banken könnten die Umsätze des zweiten Quartals im Investment-Geschäft im weiteren Verlauf des Jahres wohl nicht aufrecht erhalten.

ThyssenKrupp verloren 1,3% auf 23,53 EUR und folgten damit den Vorgaben aus Schanghai. Dort hatten die Terminkontrakte auf Stahl am Morgen stark nachgegeben. Bayer stiegen um 0,6% auf 42,95 EUR. Das Potenzmittel Levitra soll nun auch als Schmelztablette auf den Markt kommen und ermögliche damit eine unkompliziertere Einnahme ohne Wasser. Die Bayer CropScience AG will zudem das US-Biotech-Unternehmen Athenix übernehmen. Der endgültige Kaufpreis wurde nicht mitgeteilt.

Lanxess fielen um 3,1% auf 19,93 EUR, nachdem Credit Suisse die Aktie auf "Neutral" von "Outperform" gesenkt hatte. Hochtief stiegen um 2,1% auf 49,02 EUR, Töchter des Baukonzerns haben Aufträge im Umfang von 347 Mio EUR erhalten.

Continental steigen trotz einer Senkung der Bonitätseinstufung durch die Ratingagentur Fitch um 1,7% auf 26,54 EUR. Die Einigung der Schaeffler-Gruppe mit Banken über ein milliardenschweres Finanzierungskonzept vom Dienstag trieb laut Händlern weiter den Continental-Kurs. Schaeffler will Continental übernehmen.

Die Erholung der Stada-Aktie um 3,2% auf 15,74 EUR begründete ein Marktteilnehmer mit wieder einmal aufgekommenen Übernahmespekulationen, die bei dem Generika-Hersteller seit geraumer Zeit ein Dauerthema sind. Q-Cells büßten dagegen 4,3% auf 11,42 EUR ein und litten damit weiterhin unter den getrübten Geschäftsaussichten.

DJG/mif/reh 
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(END) Dow Jones Newswires

August 19, 2009 12:21 ET (16:21 GMT)

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