DJ MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)
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ÜBERSICHT INDIZES
INDEX zuletzt +/- % DAX 5.743 -1,5% DAX-Future 5.767 -1,7% MDAX 7.478 -1,6% TecDAX 766 -1,3% Euro-Stoxx-50 2.894 -1,6% Stoxx-50 2.469 -0,9% Dow-Jones 9.996 -0,7% S&P-500-Index 1.088 -0,8% Nasdaq-Comp. 2.157 -0,8% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 121,41 15
AKTIENMARKT
EURO-STOXX-50/STOXX-50
Mit einer moderaten Erholung nach den Abgaben am Freitag rechnen Händler für Europas Börsen am Montag. "Die US-Märkte haben sich zum Handelsschluss etwas stabilisiert und von den asiatischen Börsen geht zumindest keine Belastung aus", sagt ein Händler. Da es keine Geschäftszahlen von Unternehmensseite gebe und auch keine Konjunkturdaten anstünden, dürfte das Geschäft aber zurückhaltend verlaufen. Am Freitag schlossen die europäischen Börsen schwach, nachdem die US-Quartalszahlen enttäuscht hatten. Die Pharmawerte gehörten mit minus 1,1% zu den schwachen Sektoren. Sanofi-Aventis zogen das Segment mit minus 4,3% nach unten. Ein Händler verwies auf die Herabstufung auf "Underperform" durch Cheuvreux. Ölwerte waren mit plus 1,1% der stärkste Sektor. Hier trieb der weiter anziehende Ölpreis.
DAX/MDAX/TECDAX
Schwach - Der DAX hatte zuvor mit 5.886 Punkten zunächst noch ein Jahreshoch markiert, nachdem gute US-Vorgaben vom Donnerstag für Kauflaune gesorgt hatten. Im Verlauf kame die Kurse zurück: enttäuschende Quartalszahlen von US-Unternehmen und Konjunkturdaten belasteten. Zu deutlichen Abgaben kam es bei den Werten, die in den Vortagen deutlich gestiegen waren, in erster Linie also Zyklikern und Finanzwerten. Siemens litten unter den Zahlen von Wettbewerber General Electric und fielen um 2,8%. Auch ThyssenKrupp sanken um 2,3%. Daggen zogen MAN nach der Ankündigung einer außerordentlichen Hauptversammlung von VW kräftig an. Damit seien Spekulationen auf eine Komplettübernahme von MAN aufgekommen. MAN gewannen 0,4%, während VW um 2% nachgaben. Henkel profitierten von einer Kaufempfehlung von Nomura mit Kursziel 39 EUR und kaum verändert.
DAX-FUTURES
Sehr schwach - Marktteilnehmer sprachen von einem Rückschlag in Folge der eher schwachen Zahlen von General Electric und Bank of America. Sie wiesen auch auf den niedriger als erwarteten Index zum US-Verbrauchervertrauen. Nach Unterschreiten der Unterstützungen bei 5.848 und 5.786 Punkten sehen technische Analysten nun bei 5.696 eine nächste Auffangmarke. Der Abrechnungspreis zum so genannten kleinen Verfall lag bei 5.823,16.
RENTEN-/GELDMARKT
RENTEN-FUTURES
Gut behauptet - Die Renten-Futures zeigten die häufig zu beobachtende gegenläufige Entwicklung zu den schwachen Aktien. Charttechnisch gebe es bei rund 121% eine Unterstützung aus den Hochs vom August und September, hieß es. Sollten diese durchbrochen werden, drohe ein Fall bis 119%. Nach oben sei zunächst Platz bis in den Bereich 121,95 bis 122,15%.
GELDMARKT
Das Tagesgeld wird zum Wochenstart mit Sätzen von 0,23% zu 0,33% am europäischen Geldmarkt erwartet.
DEVISENMARKT
Eine etwas abnehmende Risikobereitschaft lässt den Euro zum Dollar konsolidierten, da Carry-Trades rückabgewickelt werden. Unterstützung wird beim Freitagstief von 1,4845 USD gesehen und ein Widerstand bei 1,4925.
Devise zuletzt +-%(ggü 0.00 Uhr) EUR/USD 1,4876 -0,1% EUR/JPY 135,0741 -0,3% EUR/CHF 1,5171 -0,1% USD/JPY 90,7950 -0,2% USD/CHF 1,0198 0,1% GBP/USD 1,6320 0,0% EUR/GBP 0,9116 -0,1%
ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET)
aktuell Freitag New York USD 78,62 78,53
Der Ölpreis hat am Freitag weiter zugelegt, nachdem er am Donnerstag bereits auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen war. Der Settlementpreis für WTI stieg an der Nymex um 1,2% oder 0,95 USD auf 78,53 USD. Konjunkturoptimismus habe gestützt, hieß es.
AUSBLICK KONJUNKTUR
Es stehen keine bedeutenden Ereignisse an.
AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.)
13:00 DE/Continental, AR-Sitzung, zentrales Thema sind Personalien 17:40 FR/LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA, Umsatz 3Q === DJG/gei Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
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October 19, 2009 01:26 ET (05:26 GMT)
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