Washington / Moskau (BoerseGo.de) - Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko könnte noch weitaus dramatischer sein, als gedacht. Russische Wissenschaftler, die im April vom Betreiber der versunkenen Ölplattform an den Ort des Geschehens beordert wurden, berichten Schlimmes: So trete nicht nur aus dem einen allseits bekannten Bohrloch Öl aus, sondern auch aus 18 weiteren Stellen im Meeresboden. Das Areal rund um die versunkene Bohrinsel "Deepwater Horizon" sei sehr brüchig und voller Löcher, berichten die einzige Augenzeugen des Desasters unter Wasser. Das gesamte Areal, in dem Öl ins Meer fließt, umfasst demnach einen Radius von mehreren Kilometern. Nach Einschätzung der Wissenschaftler solle sich die Welt auf eine ökologische Katastrophe ungeahnten Ausmaßes vorbereiten.
Passend zu diesen düsteren Andeutungen passen auch die jüngsten Lösungsvorschläge: Laut Medienberichten sieht ein führender Verantwortlicher der Ölbranche nur zwei Lösungen: Entweder warten, bis die Ölquelle versiegt - das kann durchaus dreißig Jahre dauern - oder die Ölquelle mit einer Atombombe in die Luft sprengen. Auch US-Ingenieure wie Michael Webber von der Universität Texas hält die Detonation von Atombomben für machbar und im derzeitigen Fall auch für sinnvoll. Sollte die Öl-Katastrophe andauern, scheint also selbst der Einsatz von Atomwaffen nicht ausgeschlossen zu sein.
Für die US-Regierung ist diese Option derzeit zwar unrealistisch, doch hat die ehemalige Sowjetunion in der Vergangenheit bereits mehrere Öl -und Gasquellen mittels Atomwaffen zum Versiegen gebracht. Angeblich besteht eine achtzigprozentige Chance, ein Leck auf diese Weise zu schließen. Scheinbar hat die Sowjetunion in der Vergangenheit sogar spezielle Atomwaffen für diesen Zweck entwickelt. Ingenieure gehen davon aus, dass eine atomare Explosion jedes Bohrloch innerhalb von 25 bis 30 Metern verschließen kann. Auch Matthew Simmons, der ehemalige Energieberater von George Bush, rechnet mit weiteren Austrittsstellen von Erdöl im Golf von Mexiko und glaubt gar an eine Pleite des Verursachers BP. Die US-Regierung könnte daher schon bald zum Handeln gezwungen sein und selbst vormals undenkbare Lösungsansätze in Betracht ziehen.
Passend zu diesen düsteren Andeutungen passen auch die jüngsten Lösungsvorschläge: Laut Medienberichten sieht ein führender Verantwortlicher der Ölbranche nur zwei Lösungen: Entweder warten, bis die Ölquelle versiegt - das kann durchaus dreißig Jahre dauern - oder die Ölquelle mit einer Atombombe in die Luft sprengen. Auch US-Ingenieure wie Michael Webber von der Universität Texas hält die Detonation von Atombomben für machbar und im derzeitigen Fall auch für sinnvoll. Sollte die Öl-Katastrophe andauern, scheint also selbst der Einsatz von Atomwaffen nicht ausgeschlossen zu sein.
Für die US-Regierung ist diese Option derzeit zwar unrealistisch, doch hat die ehemalige Sowjetunion in der Vergangenheit bereits mehrere Öl -und Gasquellen mittels Atomwaffen zum Versiegen gebracht. Angeblich besteht eine achtzigprozentige Chance, ein Leck auf diese Weise zu schließen. Scheinbar hat die Sowjetunion in der Vergangenheit sogar spezielle Atomwaffen für diesen Zweck entwickelt. Ingenieure gehen davon aus, dass eine atomare Explosion jedes Bohrloch innerhalb von 25 bis 30 Metern verschließen kann. Auch Matthew Simmons, der ehemalige Energieberater von George Bush, rechnet mit weiteren Austrittsstellen von Erdöl im Golf von Mexiko und glaubt gar an eine Pleite des Verursachers BP. Die US-Regierung könnte daher schon bald zum Handeln gezwungen sein und selbst vormals undenkbare Lösungsansätze in Betracht ziehen.