Athen (BoerseGo.de) - Griechenland hat sein Staatsdefizit für das vergangene Jahr erneut nach oben korrigiert. Der Fehlbetrag im Staatshaushalt des vorigen Jahres soll sich nun auf 15,4 Prozent belaufen, wie unter anderem griechische Medien berichten. Zuletzt war das Defizit mit 13,6 Prozent angegeben worden, seit Anfang Oktober war allerdings in Regierungskreisen bereits von 15,1 Prozent die Rede.
Nach der im Stabilitäts- und Wachstumspakt verankerten Regel darf das Defizit 3 Prozent nicht übersteigen. Diese Regel wird aber momentan von so gut wie jedem Euro-Land verletzt. Am Montag hatten sich die EU-Finanzminister auf strengere Schuldenregeln für Defizitsünder unter den Euro-Ländern verständigt. Deutschland konnte sich dabei mit der Forderung nach automatischen Sanktionen allerdings nicht durchsetzen.
Nach der im Stabilitäts- und Wachstumspakt verankerten Regel darf das Defizit 3 Prozent nicht übersteigen. Diese Regel wird aber momentan von so gut wie jedem Euro-Land verletzt. Am Montag hatten sich die EU-Finanzminister auf strengere Schuldenregeln für Defizitsünder unter den Euro-Ländern verständigt. Deutschland konnte sich dabei mit der Forderung nach automatischen Sanktionen allerdings nicht durchsetzen.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)