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MÄRKTE EUROPA/Jahreshochs sind nah - Analysten geben Takt vor

Mit leichten Gewinnmitnahmen nach einer erfolgreichen Börsenwoche sind Europas Kapitalmärkte am Freitag aus dem Handel gegangen. Fehlende Impulse der Wall Street sorgten für etwas Zurückhaltung. Die Jahreshochs stehen aber weiter klar im Blick. Im Schweizer SMI-Index gelang der Sprung auf dieses Rekordhoch bereits im Tagesverlauf. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,3 Prozent auf 2.575 Punkte, der DAX legte um 0,1 Prozent auf 7.406 Punkte zu. Auto-Werte setzten sich dank einer Hochstufung durch die Citigroup an die Spitze der Kursgewinner. Daneben bestimmten Analysteneinstufungen das Geschäft.

Die Märkte zeigten sich damit resistent gegen alle schlechten Nachrichten. So kam es zu einem deutlichen Einbruch im deutschen Einzelhandel und einer Rekord-Arbeitslosigkeit in der EU. Auch der wichtige Index der Chicago-Einkaufsmanager in den USA wurde mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Zwar sprang er wieder über die Wachstumsschwelle, die Auftragseingänge fielen aber deutlich zurück.

Im Fokus stand die Abstimmung im Bundestag zur Griechenland-Stütze. Wie erhofft wurde sie von den Abgeordneten mehr oder weniger kritiklos durchgewinkt. 473 Abgeordnete stimmten dem Hilfspaket zu, nur 100 sahen die Gefahr weiterer Verluste für den Steuerzahler und stimmten mit Nein. Dabei bedeutet das Paket erstmals konkrete Belastungen für die Bundesbürger: Rund 730 Millionen Euro an entgangenen Zinseinnahmen müssen nun abgeschrieben werden. An Griechenland werden nun in den kommenden Wochen 44 Milliarden Euro von den Euro-Mitgliedern überwiesen. Für den Euro und Anleihen der Krisenländer waren das gute Nachrichten: Der Euro hielt sich an der 1,30er-Marke zum Dollar. Die Anleiherenditen in Italien fielen unter 4,50 Prozent zurück, in Spanien unter 5,30 Prozent. Für deutsche Kreditnehmer wird es hingegen teuerer: Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 1,38 Prozent

Einzelaktien standen unter dem Einfluss von Analysten-Stimmen. Die Automobil-Werte profitierten von einer Hochstufung des Sektors durch die Citigroup auf "Übergewichten". Renault legten um 1,4 Prozent zu, Fiat sogar um 2,7 Prozent. Die deutschen Hersteller konnten da nicht ganz mithalten: VW und BMW stiegen je rund 0,4 Prozent, Daimler um 0,8 Prozent.

Schneider Electric verbesserten sich 1,3 Prozent auf 54,04 Euro, nachdem sie von HSBC auf "Übergewichten" hochgestuft wurden. Auch LVMH profitierten vom "Buy" durch Goldman Sachs und legten 1,3 Prozent auf 134,90 Euro zu. Im DAX stiegen HeidelbergCement nach einem positiven Kommentar aus dem Hause Morgan Stanley um 2,3 Prozent auf 41,78 Euro. Die Analysten haben die Aktie auf "Overweight" von "Equalweight" hochgestuft. Lanxess stiegen 1,7 Prozent auf 66,93 Euro, nachdem die HSBC das Kursziel um zehn Prozent auf 77 Euro erhöht hat.

Berichte des "WSJ" über einen eventuellen Aktienrückkauf bei EADS trieben die Aktie um 1,7 Prozent auf 25,77 Euro im regulären Handel. Auf dem Frankfurter Parkett legt sie nachbörslich weiter zu um 2,4 Prozent. Händler sehen dies als Folge des Verkaufswunsches von EADS-Anteilen bei den Hauptaktionären Daimler und Lagardere.

ThyssenKrupp gaben um 1,7 Prozent nach auf 15,57 Euro. Hier belastete die Abstufung des Rohstoff-Sektors durch die Citigroup und die laufenden Untersuchungen wegen Korruptionsverdachts bei einer Tochter die Stimmung.

Siemens stiegen 0,2 Prozent auf 79,30 Euro. Der Industriekonzern will bei seiner Beleuchtungstochter Osram 4.700 Mitarbeiter entlassen.

Metro verloren nach zwischenzeitlichem Plus von fast 3 Prozent sogar 0,3 Prozent auf 21,53 Euro. Der Einzelhändler verkauft sein Osteuropa-Geschäft an die französische Auchan-Gruppe. Damit soll die hohe Verschuldung abgebaut werden.

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Europäische Schlussbörsen vom Freitag, 30. November 
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.            Index          Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                              stand      absolut         in %          seit 
.                                                               Jahresbeginn 
Europa       Euro-Stoxx-50   2575,25        -6,44        -0,2%          11,2 
.            Stoxx-50        2551,79        -6,85        -0,3%           7,7 
.            Stoxx-600        275,78        -0,53        -0,2%          12,8 
Frankfurt    XETRA-DAX       7405,50         4,54        +0,1%          25,6 
London       FTSE-100        5866,82        -3,48        -0,1%           5,4 
Paris        CAC-40          3557,28       -11,60        -0,3%          12,6 
Amsterdam    AEX              336,55        -1,55        -0,5%           7,7 
Athen        ATHEX-20         279,18        -5,80        -2,0%           5,4 
Brüssel      BEL-20          2436,95       -14,55        -0,6%          17,0 
Budapest     BUX            18265,23       419,99        +2,4%           7,6 
Helsinki     OMXH-25         2145,59        -0,46        -0,0%          10,5 
Istanbul     ISE NAT. 30    91059,21       803,23        +0,9%          47,6 
Kopenhagen   OMXC-20          490,93         0,16        +0,0%          25,9 
Lissabon     PSI 20          5260,22        -3,84        -0,1%          -4,3 
Madrid       IBEX-35         7973,70       -39,10        -0,5%          -7,4 
Mailand      FTSE-MIB       15808,24       -79,75        -0,5%           4,8 
Moskau       RTS             1437,26        21,22        +1,5%           4,0 
Oslo         OBX              411,12         0,37        +0,1%          15,0 
Prag         PX               997,31         5,17        +0,5%           9,5 
Stockholm    OMXS-30         1085,85         0,82        +0,1%           9,9 
Warschau     WIG-20          2421,54        10,75        +0,4%          12,9 
Wien         ATX             2301,99         5,77        +0,3%          21,7 
Zürich       SMI             6820,60        -7,92        -0,1%          14,9 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr, 8.22 Uhr  Do, 18.20 Uhr 
EUR/USD    1,3008  -0,10%        1,3020         1,2966 
EUR/JPY  107,3429  -0,09%      107,4395       106,4104 
EUR/CHF    1,2052   0,06%        1,2045         1,2037 
USD/JPY   82,5400   0,04%       82,5050        82,0700 
GBP/USD    1,6027  -0,19%        1,6058         1,6034 
.=== 
 

DJG/mod/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 30, 2012 12:38 ET (17:38 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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