Die Züricher Börse hat am Donnerstag im Einklang mit den übrigen europäischen Märkten deutlich nachgegeben. Der SMI fiel bei lebhaften Umsätzen von 52,03 (Mittwoch: 34,96) Millionen Aktien um 1,6 Prozent auf 7.506 Punkte. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA erschütterten das Vertrauen der Anleger in Aktien. Auch die Aussicht auf ein baldiges Ende der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank dämpfte die Stimmung. Innerhalb der Federal Reserve nehmen die Bedenken zu, dass die Stabilität der Finanzmärkte gefährdet sein könnte, wie aus dem Protokoll der jüngsten Fed-Zinssitzung hervorgeht, das am Mittwochabend veröffentlicht wurde.
Banken und Konjunkturzykliker gehörten wie überall in Europa zu den Hauptverlierern. CS Group und UBS verbilligten sich um 4 Prozent auf 26,24 Franken und um 2,2 Prozent auf 14,98 Franken. Die Aktien der Uhrenhersteller Richemont (-2,7 Prozent auf 74,55 Franken) und Swatch (-1,2 Prozent auf 525,50 Franken) wurden ebenfallls mit nach unten gezogen, obwohl die Daten zu den Schweizer Uhrenexporten leicht über den Erwartungen lagen, wie die Bank Vontobel sagte.
Der Kurs von Swiss Re stieg gegen den Trend um 2,5 Prozent auf 75,65 Franken. Neben den Geschäftszahlen wurde auch die geplante Sonderdividende des Rückversicherers gut aufgenommen.
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February 21, 2013 11:49 ET (16:49 GMT)
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