Die Unsicherheit um die Ukraine hat am
Montag auch am US-Aktienmarkt für Verluste gesorgt. Anleger würden
zusehends nervöser und schichteten in als sicher geltende Anlagen
um, sagten Börsianer. Das belastete die Kurse von riskanten
Anlageklassen wie Aktien. Der Dow Jones Industrial
In Asien und Europa hatten die Börsen wegen Sorgen um die weitere Entwicklung in der Ukraine noch deutlicher nachgegeben. Der Aktienmarkt in Moskau rauschte gar um zwölf Prozent in die Tiefe. Russland hat auf der Krim praktisch die Kontrolle übernommen - rund um die Welt ringen Politiker nun um eine Lösung des Konflikts, mit bislang ungewissem Ausgang. "Wir wissen nicht, was mit Russland passiert - und das macht die Leute nervös", sagte ein Portfoliomanager in London. "Die Finanzmärkte reagieren typischerweise mit Verkäufen auf Nachrichten zu einer geopolitischen Krise", sagte ein Marktstratege in Oregon. "Wie tief die Krise aber wirklich geht, hängt von der Effizienz der Diplomatie ab", sagte er.
Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten konnten die Risikoscheu am Markt derweil nicht lindern. Der vielbeachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie war im Februar stärker gestiegen als erwartet. Zudem legten die Bauausgaben in der größten Volkswirtschaft der Welt im Januar unerwartet zu.
SCHWACHE FINANZWERTE
Finanzaktien gehörten angesichts der Unsicherheit um die
Auseinandersetzung zu den größten Verlierern an der Wall Street.
Banken und Kreditkartenanbieter litten besonders darunter, dass
Investoren das Risiko zurückfuhren. Die Papiere der führenden
US-Banken lagen bis zu rund zwei Prozent im Minus, am stärksten traf
es die Citigroup
Vergleichsweise gut hielten sich dank stark steigender Ölpreise
zunächst noch die US-Ölkonzerne Chevron
AUTOABSATZ SCHRUMPFT IM FEBRUAR - MICROSOFT BAUT UM
General Motors (GM)
Microsoft-Aktien
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0232 2014-03-03/22:52