Der Euro
Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi hatten den Höhenflug des Euro am Donnerstagabend gebremst. Draghi hatte die Erwartungen stabiler Leitzinsen im Euroraum gedämpft, indem er die Risiken des steigenden Eurokurses für die Preisstabilität betonte.
Die Aufwertung der Gemeinschaftswährung, die in dieser Woche mit fast 1,40 Dollar den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren erreicht hatte, kann zur Belastung für Exporteure werden und so die wirtschaftliche Erholung abwürgen. Die Gefahr eines Preisverfalls auf breiter Front würde dadurch weiter zunehmen.
Neben der Geldpolitik beschäftigt den Devisenmarkt die Krim-Krise. Vor dem umstrittene Referendum zum Anschluss der ukrainischen Halbinsel an Russland dürfte die Verunsicherung der Anleger zunächst weiter anhalten. Bei einer Zuspitzung des Konflikts könnten steigende Energiepreise die Konjunktur in der Eurozone gefährden./hbr/jkr
ISIN EU0009652759
AXC0121 2014-03-14/13:11