Trotz der Krim-Krise haben Anleger am
Montag einen Bogen um vergleichsweise sichere Bundesanleihen
gemacht. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende
Euro-Bund-Future
Insgesamt hätten die Finanzmärkte vergleichsweise gelassen auf den näher rückenden Anschluss der ukrainischen Halbinsel Krim an Russland reagiert, hieß es aus dem Handel. Trotz der große Zustimmung im Referendum vom Wochenende sei die Tür für eine diplomatische Lösung der Krise weiter offen. Dies dämpfe die Nervosität an den Finanzmärkten.
Am Nachmittag hätten außerdem überraschend gute US-Konjunkturdaten die Risikofreude der Anleger verstärkt und die Kurse der Anleihen weiter belastet, hieß es weiter. Im Februar war die Industrieproduktion in der größten Volkswirtschaft der Welt stärker als erwartet gestiegen.
Die Krim-Krise bleibt aber vorerst das bestimmende Thema am Markt. Die EU-Außenminister und die USA hatten zu Beginn der Woche als Sanktionen gegen Russland Einreiseverbote und Kontensperrungen verhängt. Bereits am Donnerstag könnten die EU-Staats- und Regierungschefs außerdem Wirtschaftssanktionen gegen Russland beschließen./jkr/hbr
ISIN DE0009652644
AXC0209 2014-03-17/19:11