Der Euro
Bis zum Mittag erholte sich der Euro aber wieder und lag zuletzt bei 1,3930 Dollar. Händler verwiesen auf als moderat empfundene Äußerungen von Russlands Präsident Wladimir Putin. In einer Ansprache vor dem russischen Parlament sagte Putin, Russland strebe keine Spaltung der Ukraine an. Zugleich rechtfertigte er das Vorgehen auf der ukrainischen Halbinsel Krim.
Der politische Streit um die Krim hat unterdessen die Konjunkturerwartungen von Analysten deutlich belastet. Der Indikator des Mannheimer ZEW-Instituts fiel im März um 9,1 Punkte auf 46,6 Zähler. Die Kennzahl für die Eurozone gab ebenfalls merklich nach. ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski sprach von trüberen Aussichten für die deutsche Wirtschaft. Die gegenwärtige Lage sei aber gut, der entsprechende Indikator stieg auf ein Zweieinhalbjahreshoch.
Im weiteren Verlauf rücken amerikanische Wirtschaftsdaten in den Fokus. Die anstehenden Zahlen vom Immobilienmarkt und zu den Verbraucherpreisen sind nicht zuletzt für den Kurs der US-Notenbank relevant. Am heutigen Dienstag beginnt die zweitägige Sitzung des geldpolitischen Ausschusses FOMC. Sie wird erstmalig von der neuen Fed-Chefin Janet Yellen geleitet. Die Entscheidungen werden am Mittwochabend verkündet./bgf/hbr
ISIN EU0009652759
AXC0125 2014-03-18/13:11