Der Euro
Starke Impulse blieben zur Wochenmitte aus. Eine kräftige Aufhellung der Verbraucherstimmung in Italien konnte den Euro nicht stützen. In Deutschland hatte das Konsumklima auf hohem Niveau stagniert . Auch amerikanische Konjunkturdaten konnten den Währungshandel kaum bewegen. Neue Auftragszahlen deuteten auf eine verhaltene Investitionsfreude von US-Unternehmen hin. Bankvolkswirte äußerten jedoch die Hoffnung auf Besserung, sobald das Winterwetter die Wirtschaft nicht mehr bremse.
Der nach wie vor starke Euro - er rangiert knapp unter seinem Zweijahreshoch von 1,40 Dollar - ruft unterdessen immer mehr europäische Notenbanker auf den Plan. Bereits Anfang März hatte EZB-Chef Mario Draghi die große Bedeutung des Wechselkurses für Wachstum und Inflation herausgestellt. Ihm war am Dienstag Bundesbankchef Jens Weidmann gefolgt. Er stellte eine geldpolitische Reaktion in Aussicht, falls der Euro weiter zulegen sollte. Eine starke Währung verteuert einerseits Ausfuhren und bremst damit die Konjunktur. Andererseits werden Einfuhren günstiger, was zusätzlichen Druck auf den ohnehin geringen Preisauftrieb im Euroraum ausübt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,8336 (0,8348) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0265 2014-03-26/17:02