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MÄRKTE USA/Dow-Jones-Index verpasst Rekordhoch nur ganz knapp

Von Steffen Gosenheimer

Der Dow-Jones-Index ist am Mittwoch nur haarscharf an einem neuen Rekordhoch vorbeigeschrammt. Während der breitere S&P-500-Index seinem Rekordhoch vom Dienstag ein neues folgen ließ - es liegt nun bei 1.893,17 Punkten - fehlten dem Dow zu einem neuen Höchstwert gerade einmal 0,06 Punkte. Auch auf Schlusskursbasis reichte es für den Dow nicht zu einem Höchststand. Er beendete den Tag mit einem Plus von 0,2 Prozent und 16.573,13 Punkten. Der alte Schlussrekord von 16.576,66 Punkten datiert wie auch das Allzeithoch vom 31. Dezember 2013. Es liegt bei 16.588,25 Zählern.

Bereits den vierten Tag in Folge ging es an den US-Börsen aufwärts, getriben von Hoffnungen auf eine weiter anziehende US-Konjunktur. Nach einem gut behaupteten Start waren sie zunächst in eine Seitwärtsbewegung übergegangen, ehe sie im späten Handel noch einmal in Bewegung kamen und etwas anzogen. Viele Anleger hätten auf frische Impulse gewartet und dürften dabei besonders die richtungsweisenden monatlichen Arbeitsmarktdaten am Freitag im Blick gehabt haben, hieß es mit Blick auf das insgesamt ereignisarme Geschäft.

Umgesetzt wurden an der NYSE 653 (Dienstag: 723) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 1.790 (2.259) Kursgewinner 1.325 (908) -verlierer. Unverändert schlossen 110 (73) Titel.

Wohl auch wegen der überragenden Bedeutung der Arbeitsmarktdaten spielten die Konjunkturdaten des Tages nur eine untergeordnete Rolle, wenngleich sie tendenziell positiv aufgenommen wurden. Zum einen wurden laut den von ADP ermittelten Arbeitsmarktdaten im März in der US-Privatwirtschaft 191.000 neue Stellen geschaffen - Volkswirte hatten aber noch etwas mehr erwartet. Zum anderen stiegen die US-Auftragseingänge im Februar im Monatsvergleich stärker als prognostiziert. Beide Daten unterstreichen laut Marktteilnehmern, dass es nach dem strengen Winter mit der US-Wirtschaft wieder aufwärts zu gehen scheint.

"Es gab die Sorge, dass die (Konjunktur) Zahlen enttäuschen könnten", kommentierte Stephen Auth, Anlageexperte bei Federated Investors das Tagesgeschehen. "Das Risiko bestand darin, dass die Märkte nachgegeben hätten, wenn wir keine Verbesserung gesehen hätten. Insgesamt sind die Daten aber wie erwartet ausgefallen oder sogar einen Hauch besser", erklärte er die Reaktion des Marktes.

Erneut nach oben ging es mit den Renditen am Anleihemarkt. Wegen der positiv aufgenommenen Konjunkturdaten wurden die Anleger mutiger und ließen die Anleihen, die als sicherer Hafen gelten, links liegen. Zudem bekräftigten die Konjunkturdaten die Erwartung allmählich steigender Zinsen. Die Zehnjahresrendite stieg auf ein Dreiwochenhoch und lag fast 5 Basispunkte höher als am Dienstag bei 2,806 Prozent.

Die höheren US-Zinsen spiegelten sich auch am Devisenmarkt wider. Der Dollar stieg, der Euro kostete zuletzt nur noch 1,3765 Dollar, verglichen mit Ständen deutlich über 1,38 am Morgen in Europa. In Schach gehalten wurde der Euro auch von vereinzelt weiter kursierenden Spekulationen über eine geldpolitische Lockerung in der Eurozone am Donnerstag beim Treffen des EZB-Rates.

Weitgehend wirkungslos blieben die Aussagen des Präsidenten der US-Notenbankfiliale von Atlanta, Dennis Lockhart, zumal sie keine neuen Erkenntnisse brachten. Seiner Einschätzung nach dürfte erst spät im Jahr 2015 mit der ersten Zinserhöhung in den USA zu rechnen sein.

Am Aktienmarkt stiegen Monsanto um 0,4 Prozent, nachdem der Agrarkonzern mit einer verbesserten Gewinnentwicklung aufwartete. Apple gewannen 0,2 Prozent nach einem Bericht des Wall Street Journal, wonach der Technologiekonzern über eine Übernahme der japanischen Renesas verhandeln soll. Renesas stellt Stromspartechnologie für Mobiltelefone her. Die Aktie von Apollo Education stürzte nach schwach ausgefallenen Geschäftszahlen um fast 9 Prozent ab.

Im unmittelbaren Vorfeld des nach Börsenschluss anstehenden Aktiensplits zeigten sich Google praktisch unverändert. Der Suchmaschinenbetreiber nimmt einen Aktiensplit vor, bei dem jeder Aktionär für eine A-Aktie zusätzlich eine nicht stimmberechtigte C-Aktie erhält. Der Split zielt vor allem darauf ab, die 1.135 Dollar kostende Aktie optisch billiger und damit für Anleger erschwinglicher zu machen. Nach der Zulassung einer Insulinbehandlung von Mannkind gegen Diabetes durch die US-Gesundheitsbehörde FDA schossen die Aktien des Biotechnologieunternehmens um knapp 74 Prozent in die Höhe.

Goldman Sachs zogen um 0,8 Prozent an. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge steht die Bank kurz davor, ihr an der Nyse angesiedeltes Handelsgeschäft, früher bekannt unter Spear, Leeds & Kellogg an die niederländische IMC Financial Markets zu verkaufen. Der Preis soll sich im Bereich von 30 Millionen Dollar bewegen, ein Bruchteil dessen, was Goldman Sachs 2000 mit 6,5 Milliarden Dollar dafür bezahlte.

Wenig tat sich bei den Rohstoffen. Nach fünf Tagen in Folge mit Preiseinbußen zeigte sich beim Gold zumindest eine Stabilisierung. Die Feinunze kostete knapp 1.290 Dollar. Bei den Ölpreisen zeigte der Tagestrend leicht nach unten, obwohl die wöchentlichen Lagerbestände ebenfalls rückläufig waren. Marktexperten zufolge kursierten im Vorfeld aber Schätzungen noch deutlicherer Rückgänge bei den Benzinbeständen. Bei den Destillaten kam es dagegen zu einem Anstieg. Hier war ebenfalls ein Rückgang erwartet worden. Das Barrel der US-Sorte WTI kostete zuletzt 99,38 Dollar, verglichen mit 99,62 am späten Dienstag.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.573,00   0,24    40,39 
S&P-500        1.890,90   0,29     5,38 
Nasdaq-Comp.   4.276,46   0,20     8,42 
Nasdaq-100     3.665,99   0,21     7,60 
 
DEVISEN   zuletzt   +/- %  Mi, 7.50 Uhr  Di, 17.38 Uhr 
EUR/USD    1,3765  -0,32%        1,3810         1,3806 
EUR/JPY  142,9334  -0,26%      143,3010       142,9283 
EUR/CHF    1,2206   0,15%        1,2188         1,2185 
USD/JPY  103,8365   0,07%      103,7690       103,5400 
GBP/USD    1,6623  -0,06%        1,6634         1,6645 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%    2 Jahre  99-27/32    - 1/32    0,458%    +2,4 Bp 
3/4%    3 Jahre  99-15/32    - 4/32    0,928%    +4,1 Bp 
1 1/2%  5 Jahre  99-6/32     - 9/32    1,798%    +5,8 Bp 
2 3/8%  7 Jahre  99-4/32     - 12/32   2,387%    +6,0 Bp 
2 3/4% 10 Jahre  99-16/32    - 13/32   2,806%    +4,7 Bp 
3 3/4% 30 Jahre  99-16/32    - 28/32   3,652%    +4,8 Bp 
=== 
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com 

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 02, 2014 16:17 ET (20:17 GMT)

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