DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank wappnet sich für die schweren juristischen Auseinandersetzungen in den kommenden Monaten. Vor allem in Frankfurt und London werden Rechtsexperten sowie Compliance-Fachleute gesucht. Dutzende offener Stellen sollen mit erfahrenen Spezialisten besetzt werden. (Handelsblatt S. 32 und 31)
AIR BERLIN - Das Konzept für den geplanten Abschied der Fluggesellschaft Air Berlin von der Börse steht. Mit Krediten sollen die Kleinaktionäre ausgekauft werden. So soll auch belegt werden, dass Air Berlin eine deutsche Gesellschaft bleibt. Doch noch zögert der Großaktionär Etihad mit seiner Zustimmung. (Handelsblatt S. 18)
VOITH - Hubert Lienhard, Vorstandschef des Technikkonzerns Voith, sieht große Chancen auf dem chinesischen Markt. Er will künftig einmal im Monat eine knappe Woche im Büro in Shanghai verbringen. "Wir müssen Voith richtig tief in der chinesischen Gesellschaft verwurzeln, sonst werden wir nicht bloß die gewaltigen Chancen verpassen, die wir dort haben, sondern kriegen auch noch riesige Probleme", sagte er in einem Interview. (Süddeutsche S. 18)
GIGASET - Die Affäre um Finanzinvestor Peter Löw weitet sich aus. Der ehemalige Aufsichtsratschef des Telefonherstellers Gigaset hat wohl zwei Jahre zu spät Verkäufe eigener Aktien der Firma gemeldet und damit gegen die Insiderregeln der Börse verstoßen. Indizien legen nahe, dass er bis heute den wahren Umfang seiner Geschäfte mit Gigaset-Wertpapieren verschweigt. (Handelsblatt S. 16)
ASTRAZENECA - Pascal Soriot, Vorstandschef des Pharmakonzerns Astra-Zeneca, hat ehrgeizige Ziele. Bis 2020 will er zehn neue Medikamente auf den Markt bringen. "Manche werden mehrere Hundert Millionen Dollar Spitzenumsatz erreichen, andere Milliarden", sagte er. (Handelsblatt S. 27)
SYNGENTA - Der Schweizer Agrarkonzern Syngenta will Pflanzen für den Klimawandel fitmachen. Dazu nimmt er die Wurzeln unter die Lupe. Neben den züchterischen Veränderungen der Wurzeln entwickelt der Chemiekonzern auch Pestizide, die direkt auf die Wurzel wirken. (FAZ S. 22)
GAZPROM - Der russische Energiekonzern Gazprom hat der Bundesrepublik trotz der Krimkrise eine sichere Gasversorgung zugesichert. "Wir halten unsere vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Deutschland ein", sagte Alexander Medwedjew, Vize-Chef des weltgrößten Gaskonzerns, in einem Interview. Die Exportmengen seien in Verträgen fest vereinbart. Wenn Gazprom seine Verpflichtungen nicht erfülle, müsse der Konzern hohe Strafen bezahlen. (Handelsblatt S. 1)
AMAZON - Die Gewerkschaft Ver.di rüstet für einen jahrelangen Konflikt mit dem Online-Versandhaus Amazon. "Wenn wir nach zwei Jahren nicht weitergekommen sind, gehen wir eben ins dritte Jahr", sagte Ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Die Gewerkschaft habe schon mehrfach gezeigt, dass sie auch noch langfristigere Auseinandersetzungen durchhalten könne. (Welt S. 12)
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April 07, 2014 00:21 ET (04:21 GMT)
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