Eine teure Reparaturaktion für
Geschirrspüler hat dem Hausgerätehersteller Bosch und Siemens
Weil die Geräte der Marken Siemens, Bosch, Neff, Constructa und Junker+Ruh aus den Baujahren 1999 bis 2005 möglicherweise Feuer fangen können, hatte BSH weltweit Kunden über das Sicherheitsproblem informiert. Nach früheren Unternehmensangaben wurden weltweit rund fünf Millionen Geräte der betroffenen Baujahre und Marken verkauft. Auf die Aktion macht BSH bis heute über die Homepage, aber auch über Anzeigen und Anschreiben aufmerksam. Die Kunden hätten "ausgesprochen positiv" auf die freiwillige Aktion reagiert, sagte Matthias Ginthum von der BSH-Geschäftsführung.
Der seit Mitte vergangenen Jahres amtierende BSH-Chef Carsten Ottenberg hat dem Unternehmen derweil ehrgezige Wachstumsziele gesteckt: In zehn Jahren soll sich der Umsatz auf mehr als 20 Milliarden Euro verdoppelt haben. Seine Marktposition will das Unternehmen über mehr Präsenz in wichtigen Ländern wie China und Indien ausbauen. Neben neuen Fertigungsstätten ist auch ein dichteres Vertriebsnetz geplant. Deutschland bleibe aber Kompetenzzentrum für BSH, sagte Ottenberg.
Derzeit sieht sich der Hersteller, zu dem neben den Marken Bosch
und Siemens unter anderem auch Gaggenau, Neff, Constructa und
Thermador gehören, als europäischer Marktführer und Nummer drei
weltweit hinter Whirlpool und Electrolux
ISIN DE0007236101 SE0000103814
AXC0196 2014-04-08/15:28