Sorgen vor einer Verschärfung der Krise in
der Ukraine haben dem deutschen Aktienmarkt zum Wochenausklang
zugesetzt. Am Freitagmittag stand der Dax
Bereits am Vortag hatte der Leitindex hin- und hergerissen
zwischen guten Konjunkturdaten und wieder verstärkten Befürchtungen
über eine Verschärfung der Lage in der Ukraine stark geschwankt,
letztlich aber kaum verändert geschlossen. Auf Wochensicht steht für
den Leitindex aktuell ein Plus von knapp einem halben Prozent zu
Buche. Der MDax
ANLEGER BEVORZUGEN SICHERE ANLAGEN WIE BUNDESANLEIHEN
Die Essener National-Bank geht davon aus, dass wegen der Krise in der Ukraine eher sichere Anlagen wie Bundesanleihen gesucht bleiben. "Die Rhetorik der Beteiligten deutet weiterhin keinesfalls auf eine Entspannung der Lage hin", heißt es zur Begründung. Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black befürchtet, dass sich der Konflikt zumindest zwischenzeitlich noch verschärfen könnte.
Russland wirft dem Westen geopolitische Machtspiele vor und will im Fall weiterer gewalttätiger Auseinandersetzungen in der Ostukraine den Weltsicherheitsrat einschalten. Derweil beklagen die USA eine russische Missachtung des Genfer Friedensplans. Neben der Politik sowie der laufenden Berichtssaison könnten am Nachmittag noch US-Konjunkturdaten für Impulse sorgen. Dann steht das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan auf der Agenda.
BERICHT BELASTET DEUTSCHE BANK - CONTI-ZIELE ENTTÄUSCHEN
Besonders deutlich gerieten die Aktien der Deutschen Bank
Beim Autozulieferer und Reifenhersteller Continental
GEMEINSCHAFTSUNTERNEHMEN STÜTZT FRESENIUS
Die Fresenius-Titel
Im TecDax büßten die Wirecard-Papiere
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0098 2014-04-25/11:39