Von Ben Fox Rubin
Der US-Telekommunikationskonzern Verizon Communications hat im ersten Quartal von steigenden Abonenntenzahlen profitiert. Der Konkurrent der amerikanischen Telekom-Tochter T-Mobile US hat seinen Gewinn im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Einen Schub bekam das Unternehmen von der Komplettübernahme der Mobilfunk-Tochter Verizon Wireless.
Der Nettogewinn kletterte von 1,95 auf 3,95 Milliarden US-Dollar. Bereinigt um Sonderposten verdiente Verizon 0,84 Dollar. Der Gewinn je Aktie hätte 0,91 Dollar betragen, wenn der Konzern im gesamten Quartal die Kontrolle über die Mobilfunk-Tochter Verizon Wireless ausgeübt hatte, wie Verizon weiter mitteilte.
Der Deal zur Übernahme des 45-Prozent-Anteils von Vodafone an Verizon Wireless für 130 Milliarden Dollar ging jedoch erst im Februar über die Bühne. Es wird erwartet, dass Verizon seinen Gewinn im laufenden Jahr wegen des Zukaufs massiv steigern wird.
Mobilfunkkonzerne werden in den nächsten Jahren voraussichtlich Milliarden von Dollars für Mobilfunkspektrum auf den Tisch legen müssen, wenn sie ihre Dienste ausbauen wollen. Für die beiden größten Anbieter Verizon und AT&T könnte das Spektrum begrenzt werden, da die US-Wettbewerbsbehörden auch kleinere Anbieter wie T-Mobile und Sprint im Spiel halten wollen.
Verizon Wireless gewann im ersten Quartal 539.000 wertvolle Vertragskunden. Zum Ende des Quartals hatte das Unternehmen insgesamt 103,3 Millionen Mobilfunkkunden, ein Plus von 4,4 Prozent zum Vorjahr.
Der Umsatz legte um knapp 5 Prozent auf 30,8 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten im Schnitt mit 0,87 Dollar Gewinn je Aktie und 30,7 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet.
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April 24, 2014 08:12 ET (12:12 GMT)
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