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MÄRKTE EUROPA/Bei Rücksetzern kommen Käufer an die Börsen

Von Benjamin Krieger

Nach einem schwachen Start haben Europas Aktienmärkte am Nachmittag eine Schippe draufgelegt. Der DAX, der am Morgen mit Verlusten in den Handel gegangen war, schloss 0,6 Prozent höher bei 9.698 Punkten. Händler berichteten am Nachmittag von Käufen am Terminmarkt, für die es jedoch keinen nachrichtlichen Impuls gegeben habe. "Wir hatten diese plötzlichen Bewegungen in den vergangenen Tagen immer wieder mal", sagte ein Händler. Der Euro-Stoxx-50 rückte um 0,7 Prozent auf 3.187 Punkte vor.

Bei Kursrücksetzern wie im frühen Handel kämen immer wieder Käufer an den Markt, berichtete Chris Beauchamp vom Broker IG in London. Die Veröffentlichung des Protokolls der vergangenen Sitzung der US-Notenbank am Abend sprach jedoch nach Meinung von Beobachtern gegen größere Kursgewinne.

"Wir gehen davon aus, dass sich der Markt nicht auf die aktualisierte Beurteilung der Konjunkturerholung oder des Immobilienmarktes konzentrieren wird", sagte Alexander Aldinger von der Commerzbank mit Blick auf das Fed-Protokoll. Im Fokus stünden vielmehr Hinweise der Federal Reserve darauf, auf welche Weise diese aus der ultralockeren Geldpolitik aussteigen will.

Der Euro pendelte zum US-Dollar wie schon seit mehr als einer Woche in einer engen Bandbreite um die Marke von 1,37. Allerdings rutschte er am Nachmittag etwas deutlicher auf 1,3665 Dollar ab. "Euro-Dollar gehört derzeit zweifellos zu den weniger spannenden Währungspaaren. Die EZB hat den Markt hinreichend darauf vertröstet, mit der möglichen Ankündigung weiterer expansiver Maßnahmen bis zum 5. Juni zu warten", erklärte Thu Lan Nguyen das phlegmatische Devisenpaar.

Die Musik spielte beim Pfund Sterling. Das Protokoll der Ratssitzung der Bank of England von Anfang Mai befeuerte die Währung. Es mehren sich in den Reihen der britischen Notenbanker die Stimmen, die angesichts des robusten Arbeitsmarktes eine frühere Zinserhöhung befürworten. Das stützte das Pfund Sterling vor allem zum Euro.

Bundesanleihen, die seit Jahresbeginn kontinuierlich gestiegen sind, weiteten die Kursverluste der vergangenen Tage aus. Seit Freitag neigen Investoren dazu, einen Teil ihrer aufgelaufenen Gewinne einzustreichen. In der Folge ist die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen von 1,30 Prozent am Freitag auf 1,37 Prozent gestiegen.

Am deutschen Aktienmarkt stiegen E.ON um 3,2 Prozent und RWE um 3,6 Prozent und lagen damit an der DAX-Spitze. Laut Händlern hat das US-Investmenthaus RBC Capital beide Aktien hochgestuft. Linde und Telefonica Deutschland schütteten Dividenden aus. Das ließ den Linde-Kurs optisch um 2,1 Prozent nachgeben und den von Telefonica Deutschland um 6,7 Prozent.

SAP-Aktien schlossen 1,1 Prozent fester. Auf der Hauptversammlung des größten europäischen Software-Konzerns stimmten die Aktionäre für den Wechsel des Co-CEO Jim Hagemann Snabe in den Aufsichtsrat.

Bei den Nebenwerten stiegen TUI um 1,5 Prozent. Sie profitieren davon, dass die dänische Großreederei Moeller-Maersk für dieses Jahr einen höheren Gewinn als bislang prognostiziert hat. TUI ist mit der Tochter Hapag-Lloyd ebenfalls in der Frachtschifffahrt aktiv. Die Aktien von Moeller-Maersk verteuerten sich an der Börse in Kopenhagen um 3,8 Prozent.

In Paris fielen Aktien von BNP Paribas um 1,3 Prozent. Wegen angeblichen Verstoßes gegen US-Sanktionen soll die französische Bank mehr als 5 Milliarden Dollar Strafe zahlen. Ansonsten droht der Verlust der Banklizenz auf dem US-Markt.

In London stiegen AstraZeneca um 2,6 Prozent. Kreisen zufolge drängt deren Großaktionär Legal & General das Management, Gespräche mit Pfizer aufzunehmen. Pfizer hat ein Kaufangebot für die Briten unterbreitet, was AstraZeneca bislang jedoch abgelehnt hat.

=== 
Europäische Schlussindizes am Mittwoch, 21. Mai: 
 
Index               Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                      stand       absolut          in %         seit 
                                                        Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50       3.187,08        23,15         +0,7%          2,5 
Stoxx-50            3.018,48        15,58         +0,5%          3,4 
Stoxx-600             340,34         2,02         +0,6%          3,7 
XETRA-DAX           9.697,87        58,79         +0,6%          1,5 
FTSE-100            6.821,04        19,04         +0,3%          1,1 
CAC-40              4.469,03        16,68         +0,4%          4,0 
AEX                   402,90         2,10         +0,5%          0,3 
ATHEX-20              366,20         7,22         +2,0%         -4,8 
BEL-20              3.118,46        13,10         +0,4%          6,7 
BUX                18.890,56        76,05         +0,4%          1,8 
OMXH-25             2.935,75        17,20         +0,6%          3,5 
ISE NAT. 30        93.867,22      1588,45         +1,7%         13,9 
OMXC-20               715,90         8,60         +1,2%         16,3 
PSI 20              6.896,20       -38,97         -0,6%          4,6 
IBEX-35            10.531,40        77,60         +0,7%          6,2 
FTSE-MIB           20.597,51       217,66         +1,1%          8,6 
RTS                 1.317,09        18,45         +1,4%         -8,7 
OBX                   545,57         3,19         +0,6%          8,3 
PX                    986,00        -3,66         -0,4%         -0,3 
OMXS-30             1.385,86         4,58         +0,3%          4,0 
WIG-20              2.415,23         5,07         +0,2%          0,6 
ATX                 2.397,45         4,68         +0,2%         -5,9 
SMI                 8.655,90        20,29         +0,2%          5,5 
 
DEVISEN  zuletzt  '+/- %  Mi, 8.17 Uhr  Di, 17.12 Uhr 
EUR/USD   1,3665  -0,30%        1,3707         1,3696 
EUR/JPY   138,64  -0,04%        138,69         138,78 
EUR/CHF   1,2224   0,07%        1,2216         1,2219 
USD/JPY   101,44   0,25%        101,19         101,34 
GBP/USD   1,6872   0,16%        1,6846         1,6844 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

DJG/bek/ros

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May 21, 2014 12:07 ET (16:07 GMT)

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