Beim österreichischen Faserhersteller Lenzing (WKN 852927) bleiben die Probleme aufgrund deutlich niedrigeren Faserdurchschnittspreisen weiter akut. Das bereits 2013 erfolgreich gestartete Kosteneinsparungsprogramm excelLENZ konnte den preisbedingten Umsatz- und Ergebnisrückgang im ersten Halbjahr 2014 nur teilweise ausgleichen.
Der konsolidierte Konzernumsatz sank in den ersten sechs Monaten 2014 um 9,1 Prozent auf 900 Mio. Euro. Dieser Umsatzrückgang war zu mehr als die Hälfte auf Einmaleffekte im Zuge des Verkaufes der Business Unit Plastics gegen Ende des zweiten Quartals 2013 zurückzuführen. Im Vergleich der fortgeführten Geschäftsbereiche sank der Umsatz lediglich um 4,3 Prozent. Deutlich niedrigere Faserdurchschnittspreise konnten durch die höheren Faserversandmengen und einen besseren Produktmix nicht ausgeglichen werden. Die Faserdurchschnittspreise der Lenzing Gruppe betrugen im ersten Halbjahr 1,54 Euro je kg, nach 1,76 Euro je kg im ersten Halbjahr 2013.
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