Von Erin McCarthy
Der US-Telekommunikationskonzern Verizon Communications hat seinen Gewinn im zweiten Quartal dank der Komplettübernahme der Mobilfunk-Tochter Verizon Wireless und steigender Abonnentenzahlen fast verdoppelt. Der Konkurrent der amerikanischen Telekom-Tochter T-Mobile US verdiente unter dem Strich 4,21 Milliarden US-Dollar, nach 2,25 Milliarden im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,01 Dollar, bereinigt um Sonderposten waren es 91 Cent. Der Umsatz legte um 5,7 Prozent auf 31,48 Milliarden Dollar zu. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten im Konsens mit einen Gewinn von 90 Cent je Anteil bei Einnahmen von 31,12 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Konzern hatte den 45-Prozent-Anteil von Vodafone an Verizon Wireless im Februar für 130 Milliarden Dollar übernommen. Verizon Wireless gewann im ersten Quartal 1,4 Millionen neue Kunden hinzu, allesamt waren wertvolle Vertragskunden. Zum Ende des Quartals hatte das Unternehmen damit insgesamt 104,6 Millionen Mobilfunkkunden.
Mobilfunkkonzerne werden in den nächsten Jahren voraussichtlich Milliarden von Dollars für Mobilfunkspektrum auf den Tisch legen müssen, wenn sie ihre Dienste ausbauen wollen. Für die beiden größten Anbieter Verizon und AT&T könnte das Spektrum begrenzt werden, da die US-Wettbewerbsbehörden auch kleinere Anbieter wie T-Mobile und Sprint im Spiel halten wollen.
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July 22, 2014 06:49 ET (10:49 GMT)
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