Schlechtes Wetter hat den US-Kunden nach
Darstellung von Harley Davidson
Stillstand ist ungewöhnlich für Harley-Davidson. Die Kultmarke hat in den vergangenen Jahren ein Comeback gefeiert, nachdem sie hart von der Wirtschaftskrise getroffen worden war. "Die US-Verkäufe von Harley-Davidson lagen im zweiten Quartal unter den Erwartungen", räumte Firmenchef Keith Wandell ein. Auch ein Modellwechsel habe zur Zurückhaltung der Kunden beigetragen. Angesichts dessen reduzierte er die Prognose für die Auslieferungen im Gesamtjahr von maximal 284 000 auf maximal 275 000 Maschinen.
Rein wirtschaftlich geht es Harley-Davidson allerdings weiter gut. Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 2,0 Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd Euro) und damit 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn verbesserte sich um 30 Prozent auf unterm Strich 354 Millionen Dollar. Die grundsätzlichen Nachfragetrends seien weiterhin intakt, versicherte Wandell.
Der Manager hatte Harley-Davidson neues Leben eingehaucht, nachdem der Hersteller in den Krisenjahren 2009/2010 um sein Fortbestehen kämpfen musste. Wandell gab die Marken MV Agusta und Buell auf, strich Tausende Jobs und modernisierte die Produktion. Heute profitiert der Hersteller von seiner Neuaufstellung, insbesondere von den niedrigeren Kosten./das/DP/jha
ISIN US4128221086
AXC0211 2014-07-22/18:17