Von Tess Stynes
AT&T hat im zweiten Quartal zwar weniger verdient, konnte aber beim Neukundenwachstum überraschend deutlich zulegen. Der Gewinn sank wegen höherer Kosten um 7,2 Prozent auf 3,5 Milliarden oder 0,68 US-Dollar je Aktie, teilte der US-Telekommunikationsriese mit. Im Vorjahr hatte AT&T ein Ergebnis von 3,82 Milliarden Dollar oder 0,71 Dollar je Anteil erzielt. Der Umsatz stieg nun leicht um 1,6 Prozent auf 32,6 Milliarden Dollar.
Analysten hatten dem Rivalen von Verizon und T-Mobile US, der US-Tochter der Deutschen Telekom, einen Gewinn je Aktie von 0,63 Dollar und Erlöse von 33,22 Milliarden Dollar zugetraut.
Bei den wichtigen langfristigen Verträgen hat AT&T in den drei Monaten neue Kunden gewinnen können. Im Mobilfunk haben sich laut Mitteilung vom Mittwoch mehr als 1 Millionen neue Kunden an das Unternehmen gebunden, was über den Erwartungen liegt. Netto seien mehr als 800.000 neue Kunden zu AT&T gekommen. Im ersten Quartal lag dieser Zuwachs bei 625.000 und im Vorjahreszeitraum bei 551.000 Kunden.
Auf dem US-Mobilfunkmarkt tobt ein Preiskampf, der insbesondere auch von T-Mobile US angeheizt wird. Spekuliert wird schon seit Längerem über einen Kauf von T-Mobile US durch den Wettbewerber Sprint. Dadurch könnte der Telekomkonzern näher an die beiden Marktführer AT&T sowie Verizon heranrücken, was den Wettbewerb noch stärker anfachen könnte.
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July 23, 2014 16:47 ET (20:47 GMT)
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