TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die chinesischen Aktienbörsen haben ihren jüngsten Aufwärtstrend zum Wochenauftakt fortgesetzt und den höchsten Stand seit mehr als sieben Monaten erreicht. Dagegen sorgten maue japanische Wirtschaftsdaten für moderate Verluste an der Tokioter Börse. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific fiel am Montag zuletzt um 0,36 Prozent auf 168,00 Punkte.
In Japan sank der Nikkei-225-Index
Für den negativen Wochenstart machten Händler vor allem das verlangsamte Wachstum der japanischen Wirtschaft im zweiten Quartal verantwortlich. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft stieg demnach um eine hochgerechnete Jahresrate von 0,2 Prozent. Analysten hatten einen Anstieg von 0,7 Prozent prognostiziert. Im ersten Quartal hatte der Zuwachs bei einer Jahresrate von 2,0 Prozent gelegen.
Unter den Einzelwerten gehörten die Anteilsscheine von Toshiba
In China schloss der CSI-300-Index mit einem Plus von 3,01
Prozent auf 3393,42 Punkte und damit auf dem höchsten Stand seit
Anfang Januar. Der Index bildet die Entwicklung der 300 größten in
Shanghai und Shenzhen notierten Aktien in Festlandchina ab. Der
länger gehandelte Hongkonger Hang-Seng-Index
Nach den zuletzt veröffentlichten chinesischen Konjunkturdaten spekulierten viele Anleger offenbar auf weitere stimulierende Maßnahmen der Regierung beziehungsweise der Notenbank im Reich der Mitte, sagte ein Börsianer. Positive Impulse lieferten zudem Marktspekulationen, wonach demnächst Details zur geplanten Allianz der Börsen Hongkong und Shenzhen bekanntgegeben werden sollen.
Im australischen Sydney beendete der ASX-200-Index
ISIN HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 CNM0000001Y0
AXC0045 2016-08-15/09:57