Von Max Colchester
Die britische Geschäftsbank Barclays hat auch im zweiten Quartal schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn liegt bei rund 160 Millionen britische Pfund nach einem Verlust von fast 170 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum. Das Geldhaus begründete den Turnaround mit Erfolgen bei der Verkleinerung des eigenen Investmentbanking.
"Wir haben uns dazu verpflichtet, die Bank einfacher, fokussierter und ausbalancierter zu führen, um höhere und nachhaltigere Renditen über den Konjunkturzyklus hinweg zu erwirtschaften", erklärte CEO Antony Jenkins. Barclays durchläuft gerade eine Rosskur, um schlanker zu werden und die Abhängigkeit vom Investmentbanking zu reduzieren. Bis 2016 sollen zum Beispiel 7.000 Jobs von Investmentbankern dem Rotstift zum Opfer fallen. Insgesamt will das Management innerhalb von drei Jahren rund 19.000 Stellen quer durch die Bank streichen.
Barclays hatte bereits im ersten Quartal die Gewinnzone erreicht, nachdem die Bank wegen hohen Verlusten im Investmentbanking im Schlussquartal 2013 tiefrote Zahlen geschrieben hatte.
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July 30, 2014 02:49 ET (06:49 GMT)
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