Brüssel - In einer neuen Runde von Sanktionen hat die EU fünf russischen Banken den Zugang zu den europäischen Kapitalmärkten erschwert. Dazu zählen die grösste russische Bank Sberbank sowie die Gazprombank. Das geht aus den am Donnerstag im EU-Amtsblatt veröffentlichten restriktiven Massnahmen hervor.
Die 28 EU-Regierungen hatten die Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union gegen Russland zuvor offiziell beschlossen, teilte der EU-Ministerrat mit. Damit soll Russlands Präsident Wladimir Putin dazu gebracht werden, die moskautreuen Separatisten in der Ostukraine nicht länger zu unterstützen.
Der erschwerte Zugang gilt für alle Banken mit einem staatlichen Anteil von mindestens 50 Prozent. Die Banken dürfen in der EU keine Anleihen, Aktien oder andere Wertpapiere von russischen Unternehmen mehr verkaufen. Damit soll die Möglichkeit der Banken, die russische Wirtschaft zu finanzieren, eingeschränkt werden. Darlehen an russische Unternehmen sind nicht verboten.
Waffenembargo
Zu den neuen Sanktionen gehören auch ein Waffenembargo, ein Ausfuhrverbot ...