Zürich (ots) - Der Zementriese Holcim tritt auf die Kostenbremse.
Kader berichten von einer drohenden Entlassungswelle. Dutzende
Stellen stehen in der Schweiz auf dem Prüfstand, wie Recherchen der
"Handelszeitung" zeigen. So will der Zementkonzern offenbar Teile der
Buchhaltung, des Rechnungs- und Personalwesens in einem «Shared
Service Center» für ganz Europa zentralisieren.
Holcim bestätigt den Sachverhalt. «Gegenwärtig prüft Holcim den
Aufbau eines Business Shared Service Centers für 16 Länder in Europa,
ohne Grossbritannien», schreibt Holcim in einer Stellungnahme. Eine
Studie habe gezeigt, dass das Zentrum, das
Backoffice-Dienstleistungen für die einzelnen Länder anbietet, «viele
wichtige Vorteile» brächte. «Das mögliche Design erfolgt in der
zweiten Jahreshälfte. Wir erwägen den Roll-out der Dienstleistungen
2015.»
Im Management herrscht Unruhe. Beim Verband Angestellte Schweiz
melden sich besorgte Holcim-Mitarbeitende. «Offenbar sind die
Bereichsleiter bei Holcim daran, Kündigungslisten vorzubereiten»,
sagt Alois Düring, Regionalsekretär bei Angestellte Schweiz. Auch bei
der Gewerkschaft Unia steht Holcim auf der Tagesagenda. «Ausstehend
ist noch die Grössenordnung des Abbaus», so Unia-Sektorleiter Rolf
Beyeler.
Holcim stellt genaue Angaben für das vierte Quartal in Aussicht.
«Das Festlegen der Zahl der Leute, die in den bisherigen
Organisationen verbleiben werden, ist Teil der anstehenden Prüfung im
kommenden Monat», schreibt Holcim. Konzernfunktionen am Sitz in
Zürich und in Holderbank sind von der Reorganisation nicht betroffen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
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77.
Kader berichten von einer drohenden Entlassungswelle. Dutzende
Stellen stehen in der Schweiz auf dem Prüfstand, wie Recherchen der
"Handelszeitung" zeigen. So will der Zementkonzern offenbar Teile der
Buchhaltung, des Rechnungs- und Personalwesens in einem «Shared
Service Center» für ganz Europa zentralisieren.
Holcim bestätigt den Sachverhalt. «Gegenwärtig prüft Holcim den
Aufbau eines Business Shared Service Centers für 16 Länder in Europa,
ohne Grossbritannien», schreibt Holcim in einer Stellungnahme. Eine
Studie habe gezeigt, dass das Zentrum, das
Backoffice-Dienstleistungen für die einzelnen Länder anbietet, «viele
wichtige Vorteile» brächte. «Das mögliche Design erfolgt in der
zweiten Jahreshälfte. Wir erwägen den Roll-out der Dienstleistungen
2015.»
Im Management herrscht Unruhe. Beim Verband Angestellte Schweiz
melden sich besorgte Holcim-Mitarbeitende. «Offenbar sind die
Bereichsleiter bei Holcim daran, Kündigungslisten vorzubereiten»,
sagt Alois Düring, Regionalsekretär bei Angestellte Schweiz. Auch bei
der Gewerkschaft Unia steht Holcim auf der Tagesagenda. «Ausstehend
ist noch die Grössenordnung des Abbaus», so Unia-Sektorleiter Rolf
Beyeler.
Holcim stellt genaue Angaben für das vierte Quartal in Aussicht.
«Das Festlegen der Zahl der Leute, die in den bisherigen
Organisationen verbleiben werden, ist Teil der anstehenden Prüfung im
kommenden Monat», schreibt Holcim. Konzernfunktionen am Sitz in
Zürich und in Holderbank sind von der Reorganisation nicht betroffen.
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