Die RAG-Stiftung ist beim Internethändler für Heimtierprodukte Zooplus als Großaktionär eingestiegen. Die aus der ehemaligen Ruhrkohle AG hervorgegangene Stiftung, deren Hauptaufgabe die Abwicklung des Kohle-Bergbaus ist, habe über Fonds des Investors Maxburg Capital indirekt etwas mehr als 10 Prozent gekauft, teilte Zooplus mit.
Die RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet, um ab 2019 die sogenannten Ewigkeitslasten des deutschen Steinkohlebergbau zu finanzieren. Wesentlicher Bestandteil des RAG-Vermögens sind derzeit noch Evonik-Aktien. Ende des vergangenen Jahres hatte das Kuratorium der Stiftung beschlossen, mit frei werdendem Geld vor allem in mittelständische Unternehmen zu investieren. Im Juni hatte sich die Stiftung beispielsweise an der Immobiliengesellschaft DIC Asset beteiligt.
Größter Anteilseigner von Zooplus ist bisher die Verlagsgruppe Burda, die knapp 49 Prozent der Anteile hält. Der Internethändler ist zuletzt deutlich gewachsen und forciert die Expansion in Europa. Im zweiten Quartal kletterte der Gewinn des SDAX-Unternehmens auch dank geringerer Kosten erheblich.
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August 26, 2014 10:14 ET (14:14 GMT)
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