Zürich (ots) - Innovation und deren Bedeutung für den
Wirtschaftsraum Zürich, die dort ansässigen Schweizer und
internationalen Unternehmen sowie für die gesamte Schweizer
Volkswirtschaft prägt politische und wirtschaftliche Diskussionen.
Sie drehen sich derzeit um die Frage, ob und wie der Wirtschaftsraum
Zürich und die Schweiz, die bisher die wichtigsten internationalen
Innovations-Rankings anführen, diesen Rang in Zukunft halten können.
Denn innovative Regionen sind erfolgreiche Regionen. Ohne die
bisherigen ausserordentlichen Innovationsleistungen wäre die Greater
Zurich Area nicht eine der international führenden
Wirtschaftsregionen, die mit guten Rahmenbedingungen die
innovativsten Köpfe anzieht. Balz Hösly, Verwaltungsratspräsident der
Greater Zurich Area AG, betonte am traditionellen GZA Lake Side Talk
mit seinem Kernthema «Innovation»:
«Der Erfolg unserer Wirtschaftsregion hat einen Motor. Es ist der
permanente Innovationsgeist, welcher die internationalen Firmen
anzieht und die ansässigen KMU's zu Höchstleistungen anspornt. Wenn
hier beide gemeinsam mit der Forschung und den Hochschulen in enger
Kooperation tätig sein können, dann legen sie in der
Metropolitanregion Zürich täglich den Boden für ein gesundes
Wachstum.» Das sei für den nationalen und den internationalen
Standortwettbewerb von zentraler Bedeutung. Hösly betont, die guten
Rahmenbedingungen müsse jedoch die Politik schaffen.
Die Präzisionsgüterindustrie ist in der Greater Zurich Area eine
der innovativsten und damit auch eine der zukunftsträchtigsten
Branchen, die dem Wirtschaftsraum industrielle Erfolge beschert und
insgesamt wohlstandfördernde Wirkung erzielt. Allerdings hängt deren
Nachhaltigkeit davon ab, wie Forschung, Entwicklung und Produktion
für die Präzisionsgüter zusammenspielen und ob die nötige räumlich
Konzentration tatsächlich gegeben ist.
Am diesjährigen GZA Lake Side Talk ergründeten die GZA und die
Zürcher Handelskammer gemeinsam, wie Innovation im Alltag
funktioniert, wie das optimale Zusammenspiel verschiedenster
Disziplinen gewährleistet werden kann und welche Schlussfolgerungen
zu ziehen sind, um stete Erneuerungs- und damit Wettbewerbsfähigkeit
für eine erfolgreiche Zukunft sicherstellen zu können.
Kai Gramke, Direktor und Partner der Prognos AG, zeigte am
Beispiel der Digitalisierung in der Präzisionsgüterindustrie die
Rolle der Innovation für die im Wirtschaftsraum Zürich führende
Branche auf: «Die Digitalisierung hat hier quer durch alle Sparten
die Rolle eines eigentlichen Innovationstreibers. Damit dies
funktioniert, muss das Zusammenspiel von Forschung und Industrie
durch einen steten Austausch in räumlich überschaubaren Distanzen
gewährleistet werden». Wenn der Denk-, Werk- sowie der Finanzplatz
Zürich entsprechend involviert werden könnten, würden
Innovationsleistungen für die Region Zürich «entscheidende Vorteile
im globalen Standortwettbewerb sicherstellen», folgerte Gramke.
Als Direktor der Empa vermittelte Prof. Dr. Gian-Luca Bona den
Anwesenden, wie und wo Innovation im Rahmen der Grundlagenforschung
beginnt: Die EMPA, Institution im ETH-Bereich, bereitet laufend
Entdeckungen und Erfindungen so auf, dass Unternehmer daraus
Anwendungen für die Industrie und Gesellschaft entwickeln können.
Bona sagt: «Wir versuchen Innovationen so anzustossen, dass
Unternehmen Interesse an unseren Ergebnissen der Grundlagenforschung
bekommen. Denn aus Grundlagenforschung können nur dann nachhaltige
Innovationen entstehen, wenn man die Ergebnisse umsetzt und
erweitert. Das geht mit Forschen und Tüfteln alleine nicht. Dafür
brauchen wir das Netzwerk der Unternehmen». Gerade die Unternehmen
der Metall-, der chemischen Industrie oder der Pharma seien
willkommene Partner, um im Austausch zukunftsträchtige Innovationen
anstossen.
Matthias Kaiserswerth, Direktor und Vize-Präsident IBM Research -
Zürich, erläuterte die Rolle eines eigentlichen Innovators für
Innovation in der Industrie und der Gesellschaft: «Innovation ist
dann griffig und tragend in einem Wirtschaftsraum, wenn sie weit über
die Produkteinnovation hinaus Prozesse, Dienstleistungen und
Managementkultur und damit schliesslich auch politische und
gesellschaftliche Abläufe generell erneuern kann.» Kaiserswerth sagt,
IBM Research trage jeweils dann stark zu effektiv innovativen
Angeboten bei, wenn der Austausch sich nicht auf akademische und
Forscher-Kooperationen im Wirtschaftsraum Zürich beschränke, sondern
von Zürich aus mit weltweiten Geschäftspartnern stattfinde. «Das
bringt den Grossraum Zürich jeweils auf den Radar der internationalen
Firmen».
Ernst Stocker, Stiftungsratspräsident der Greater Zurich Area
Standortmarketing AG, wies auf den Aspekt der Marktfähigkeit hin:
«Die hohe Anzahl an Patenten und Ideen in der Schweiz darf nicht
darüber hinwegtäuschen, dass diese in marktfähige Produkte umgesetzt
werden müssen. Erst dann entsteht Innovation und damit ein betriebs-
und ein volkswirtschaftlicher Mehrwert in Form von geschaffenen
Arbeitsplätzen, zusätzlichen Umsätzen oder Steuereinnahmen. Erst dann
kann Wohlstand generiert werden». Die Rolle des Staates liege in der
Schaffung von innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen: «Dazu gehört
auch der vom Zürcher Regierungsrat angestrebte Innovationspark auf
dem Gelände des Flugplatzes Dübendorf».
Die Greater Zurich Area AG fokussiert ihre Tätigkeiten auf die
Schwerpunktmärkte USA, China und Europa. Sie unterstützt die
nachhaltige Entwicklung und Erneuerung des sieben Kantone eine Stadt
und eine Region umfassenden Wirtschaftsraums Zürich, indem sie
multinationale Unternehmen für eine Ansiedlung gewinnt.
Originaltext: Greater Zurich Area AG
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100003851
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100003851.rss2
Kontakt:
Greater Zurich Area AG
Lukas Sieber
Verantwortlicher Kommunikation
Tel.: +41 44 254 59 07
Mobil: +41 79 835 4051
Wirtschaftsraum Zürich, die dort ansässigen Schweizer und
internationalen Unternehmen sowie für die gesamte Schweizer
Volkswirtschaft prägt politische und wirtschaftliche Diskussionen.
Sie drehen sich derzeit um die Frage, ob und wie der Wirtschaftsraum
Zürich und die Schweiz, die bisher die wichtigsten internationalen
Innovations-Rankings anführen, diesen Rang in Zukunft halten können.
Denn innovative Regionen sind erfolgreiche Regionen. Ohne die
bisherigen ausserordentlichen Innovationsleistungen wäre die Greater
Zurich Area nicht eine der international führenden
Wirtschaftsregionen, die mit guten Rahmenbedingungen die
innovativsten Köpfe anzieht. Balz Hösly, Verwaltungsratspräsident der
Greater Zurich Area AG, betonte am traditionellen GZA Lake Side Talk
mit seinem Kernthema «Innovation»:
«Der Erfolg unserer Wirtschaftsregion hat einen Motor. Es ist der
permanente Innovationsgeist, welcher die internationalen Firmen
anzieht und die ansässigen KMU's zu Höchstleistungen anspornt. Wenn
hier beide gemeinsam mit der Forschung und den Hochschulen in enger
Kooperation tätig sein können, dann legen sie in der
Metropolitanregion Zürich täglich den Boden für ein gesundes
Wachstum.» Das sei für den nationalen und den internationalen
Standortwettbewerb von zentraler Bedeutung. Hösly betont, die guten
Rahmenbedingungen müsse jedoch die Politik schaffen.
Die Präzisionsgüterindustrie ist in der Greater Zurich Area eine
der innovativsten und damit auch eine der zukunftsträchtigsten
Branchen, die dem Wirtschaftsraum industrielle Erfolge beschert und
insgesamt wohlstandfördernde Wirkung erzielt. Allerdings hängt deren
Nachhaltigkeit davon ab, wie Forschung, Entwicklung und Produktion
für die Präzisionsgüter zusammenspielen und ob die nötige räumlich
Konzentration tatsächlich gegeben ist.
Am diesjährigen GZA Lake Side Talk ergründeten die GZA und die
Zürcher Handelskammer gemeinsam, wie Innovation im Alltag
funktioniert, wie das optimale Zusammenspiel verschiedenster
Disziplinen gewährleistet werden kann und welche Schlussfolgerungen
zu ziehen sind, um stete Erneuerungs- und damit Wettbewerbsfähigkeit
für eine erfolgreiche Zukunft sicherstellen zu können.
Kai Gramke, Direktor und Partner der Prognos AG, zeigte am
Beispiel der Digitalisierung in der Präzisionsgüterindustrie die
Rolle der Innovation für die im Wirtschaftsraum Zürich führende
Branche auf: «Die Digitalisierung hat hier quer durch alle Sparten
die Rolle eines eigentlichen Innovationstreibers. Damit dies
funktioniert, muss das Zusammenspiel von Forschung und Industrie
durch einen steten Austausch in räumlich überschaubaren Distanzen
gewährleistet werden». Wenn der Denk-, Werk- sowie der Finanzplatz
Zürich entsprechend involviert werden könnten, würden
Innovationsleistungen für die Region Zürich «entscheidende Vorteile
im globalen Standortwettbewerb sicherstellen», folgerte Gramke.
Als Direktor der Empa vermittelte Prof. Dr. Gian-Luca Bona den
Anwesenden, wie und wo Innovation im Rahmen der Grundlagenforschung
beginnt: Die EMPA, Institution im ETH-Bereich, bereitet laufend
Entdeckungen und Erfindungen so auf, dass Unternehmer daraus
Anwendungen für die Industrie und Gesellschaft entwickeln können.
Bona sagt: «Wir versuchen Innovationen so anzustossen, dass
Unternehmen Interesse an unseren Ergebnissen der Grundlagenforschung
bekommen. Denn aus Grundlagenforschung können nur dann nachhaltige
Innovationen entstehen, wenn man die Ergebnisse umsetzt und
erweitert. Das geht mit Forschen und Tüfteln alleine nicht. Dafür
brauchen wir das Netzwerk der Unternehmen». Gerade die Unternehmen
der Metall-, der chemischen Industrie oder der Pharma seien
willkommene Partner, um im Austausch zukunftsträchtige Innovationen
anstossen.
Matthias Kaiserswerth, Direktor und Vize-Präsident IBM Research -
Zürich, erläuterte die Rolle eines eigentlichen Innovators für
Innovation in der Industrie und der Gesellschaft: «Innovation ist
dann griffig und tragend in einem Wirtschaftsraum, wenn sie weit über
die Produkteinnovation hinaus Prozesse, Dienstleistungen und
Managementkultur und damit schliesslich auch politische und
gesellschaftliche Abläufe generell erneuern kann.» Kaiserswerth sagt,
IBM Research trage jeweils dann stark zu effektiv innovativen
Angeboten bei, wenn der Austausch sich nicht auf akademische und
Forscher-Kooperationen im Wirtschaftsraum Zürich beschränke, sondern
von Zürich aus mit weltweiten Geschäftspartnern stattfinde. «Das
bringt den Grossraum Zürich jeweils auf den Radar der internationalen
Firmen».
Ernst Stocker, Stiftungsratspräsident der Greater Zurich Area
Standortmarketing AG, wies auf den Aspekt der Marktfähigkeit hin:
«Die hohe Anzahl an Patenten und Ideen in der Schweiz darf nicht
darüber hinwegtäuschen, dass diese in marktfähige Produkte umgesetzt
werden müssen. Erst dann entsteht Innovation und damit ein betriebs-
und ein volkswirtschaftlicher Mehrwert in Form von geschaffenen
Arbeitsplätzen, zusätzlichen Umsätzen oder Steuereinnahmen. Erst dann
kann Wohlstand generiert werden». Die Rolle des Staates liege in der
Schaffung von innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen: «Dazu gehört
auch der vom Zürcher Regierungsrat angestrebte Innovationspark auf
dem Gelände des Flugplatzes Dübendorf».
Die Greater Zurich Area AG fokussiert ihre Tätigkeiten auf die
Schwerpunktmärkte USA, China und Europa. Sie unterstützt die
nachhaltige Entwicklung und Erneuerung des sieben Kantone eine Stadt
und eine Region umfassenden Wirtschaftsraums Zürich, indem sie
multinationale Unternehmen für eine Ansiedlung gewinnt.
Originaltext: Greater Zurich Area AG
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Kontakt:
Greater Zurich Area AG
Lukas Sieber
Verantwortlicher Kommunikation
Tel.: +41 44 254 59 07
Mobil: +41 79 835 4051