Zürich (ots) - Dem Zughersteller Stadler Rail entgeht in Lettland
ein Grossauftrag. Die neue Führung der lettischen Staatsbahn
Pasazieru Vilciens stoppt vorerst die Beschaffung von neuem
Rollmaterial. Dabei hatte das Unternehmen von Ex-Nationalrat Peter
Spuhler den Auftrag schon fast auf sicher. Anfang Juli war Stadler
Rail als Gewinner der entsprechenden Ausschreibung ausgerufen worden.
Es ging um das Leasen und den Unterhalt von mindestens 25 Triebzügen
für mindestens 15 Jahre, wofür Lettland mehrere 100 Millionen Franken
bereitgestellt hätte. "Wir werden nun die Legitimität der
Entscheidung und unsere rechtlichen Möglichkeiten analysieren", sagt
Stadler-Rail-Sprecher Tim Büchele auf Anfrage der "Handelszeitung".
Bereits kurz nach Bekanntgabe des Siegers Stadler Rail hatte sich in
der lettischen Hauptstadt Riga Widerstand gegen das Projekt formiert.
Moniert wurden angesichts der Finanzlage die Kosten.
Ministerpräsidentin Laimdota Straujuma zweifelte die Rationalität des
Geschäfts an, Staatspräsident Andris Berzins sah das internationale
Ansehen des Landes in Gefahr. Unter diesem Druck trat die bisherige
Führung der Staatsbahn zurück. Nun sollen neue Züge gestaffelt
gekauft werden. Stadler Rail teilt mit, man werde die Teilnahme an
einer allfälligen nächsten Ausschreibung prüfen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
ein Grossauftrag. Die neue Führung der lettischen Staatsbahn
Pasazieru Vilciens stoppt vorerst die Beschaffung von neuem
Rollmaterial. Dabei hatte das Unternehmen von Ex-Nationalrat Peter
Spuhler den Auftrag schon fast auf sicher. Anfang Juli war Stadler
Rail als Gewinner der entsprechenden Ausschreibung ausgerufen worden.
Es ging um das Leasen und den Unterhalt von mindestens 25 Triebzügen
für mindestens 15 Jahre, wofür Lettland mehrere 100 Millionen Franken
bereitgestellt hätte. "Wir werden nun die Legitimität der
Entscheidung und unsere rechtlichen Möglichkeiten analysieren", sagt
Stadler-Rail-Sprecher Tim Büchele auf Anfrage der "Handelszeitung".
Bereits kurz nach Bekanntgabe des Siegers Stadler Rail hatte sich in
der lettischen Hauptstadt Riga Widerstand gegen das Projekt formiert.
Moniert wurden angesichts der Finanzlage die Kosten.
Ministerpräsidentin Laimdota Straujuma zweifelte die Rationalität des
Geschäfts an, Staatspräsident Andris Berzins sah das internationale
Ansehen des Landes in Gefahr. Unter diesem Druck trat die bisherige
Führung der Staatsbahn zurück. Nun sollen neue Züge gestaffelt
gekauft werden. Stadler Rail teilt mit, man werde die Teilnahme an
einer allfälligen nächsten Ausschreibung prüfen.
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