Tokio - Der japanische Elektronik-Riese Sony rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem drastisch höheren Verlust wegen Problemen im Smartphone-Geschäft. Die Prognose wurde am Mittwoch auf ein Minus von 230 Milliarden Yen (rund 1,66 Mrd Euro) angehoben. Erst vor zwei Monaten hatte Sony für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr noch einen deutlich geringeren Verlust von 50 Milliarden Yen (360 Mio Euro) in Aussicht gestellt.
Auslöser für den höheren Verlust sei eine Abschreibung auf den Bereich mobile Kommunikation, teilte der Konzern mit. Sony rechne mit niedrigeren Erlösen im Smartphone-Geschäft. Entsprechend werde der Wert der Sparte in den Büchern um 180 Milliarden Yen gesenkt. Es sei der einzige Faktor für die höhere Verlustprognose im Geschäftsjahr, betonte das Unternehmen.
Smartphone-Geschäfte ein weiterer Problemfall
Sony kämpft schon seit Jahren mit roten Zahlen, die vor allem im Geschäft mit Fernsehgeräten entstanden. Konzernchef Kazuo Hirai sanierte den Elektronik-Bereich unter ...