Ein enttäuschender Umsatz hat die Aktien
von Adobe
Analysten begründeten die enttäuschende Umsatzentwicklung mit dem Umstieg auf ein Abo-Modell. Denn der Entwickler von Programmen wie Photoshop und Acrobat verkauft seine Programme jetzt als Mietsoftware im Abonnement statt der früheren Einmalzahlung. Das soll für ein stabileres Geschäft sorgen. Der Schwenk hin zu dem neuen Vertriebsmodell sei jedoch nicht einfach, meinte ein Experte. Der Umsatz je Kunde werde zwar steigen, wenn der Umstieg erst einmal vollzogen sei. In der Zwischenzeit aber stehe Adobe vor der Herausforderung, auf Erlöse und damit auf Gewinn verzichten zu müssen.
Analyst Mark Moerdler vom US-Analysehaus Bernstein Research zielte in seinem Kommentar auch auf die operative Gewinnmarge ab, bei der er sich zwar einen etwas höheren Wert erhofft habe. Gleichwohl habe das Unternehmen die Erwartungen des Marktes übertroffen. Grund dafür sei das unerwartet hohe Abonnentenwachstum gewesen. Insgesamt bewertete Moerdler den Umstieg auf das Abo-Modell positiv. Adobe könne damit den Anteil wiederkehrender Umsätze erhöhen und sich besser gegen Raubkopien wappnen./la/stk
ISIN US00724F1012
AXC0189 2014-09-17/16:27