Zürich - Die UBS schraubt ihre Wirtschaftsprognosen für die Schweiz massiv zurück: Statt einem Wachstum von 2,1% rechnet die Grossbank lediglich noch mit 1,3% in diesem Jahr. Im nächsten Jahr dürfte das Bruttoinlandprodukt (BIP) lediglich um 1,6% zulegen, teilte die UBS am Mittwoch mit. Bisher waren die Ökonomen von einem Wachstum von 2,2% ausgegangen.
Die Schweizer Konjunkturdaten im zweiten Quartal seien enttäuschend gewesen, sagte UBS-Chefökonom Andreas Höfert in einem Interview mit der Westschweizer Wirtschaftszeitung "L'Agéfi". Zwischen April und Juni war die hiesige Konjunktur gegenüber dem Startquartal überraschenderweise nicht vom Fleck gekommen. Und verglichen mit dem Vorjahresquartal betrug das Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) lediglich 0,6%.
Damit reiht sich die UBS in den Kanon der Konjunkturauguren ein, die als Folge der überraschend schlechten Wirtschaftszahlen ihre Prognosen gesenkt hatten. Allerdings dürfe man nicht vergessen, dass die jüngsten BIP-Zahlen der Schweiz nach zwei sehr schlechten Quartalen im restlichen Europa gekommen seien, sagte ...
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