Konjunkturdaten aus Europa und den USA
haben den Dax
Der Preisauftrieb im Euroraum fiel im September wie erwartet auf den tiefsten Stand seit Oktober 2009. Die Jahresrate der Teuerung sank auf 0,3 Prozent. Die Inflationsrate entfernte sich damit noch weiter vom Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp 2 Prozent. Angesichts schwacher Wirtschaftsaussichten und der niedrigen Inflation dürften die Währungshüter die Geldschleusen offen halten, sagte Volkswirt Thomas Gitzel von der Liechtensteiner VP Bank. Am Nachmittag schürten zudem schwache Konjunkturdaten aus den USA Hoffnungen, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins eher später als früher wieder anhebt.
EURO AUF TIEFSTEM STAND SEIT ZWEI JAHREN
Das Abrutschen des Euro nahm nochmals Fahrt auf. Zum US-Dollar sackte die Gemeinschaftswährung auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren ab. "Die Aussicht auf eine lange Phase niedriger Zinsen in der Eurozone und weitere Liquiditätsspritzen der EZB sorgen andererseits für steigende Kurse im Dax", sagte Analyst Niall Delventhal von DailyFX.
Ein deutlich gesenkter Geschäftsausblick von Ford
BILFINGER KLETTERN AN MDAX-SPITZE
Um mehr als zwei Prozent nach oben ging es für Rhön-Klinikum
Zalando-Aktien haben unterdessen gute Aussichten auf ein erfolgreiches Börsendebüt am Mittwoch. Beim Broker Lang & Schwarz wurden die Titel des Online-Modehändlers am Dienstag außerbörslich über dem Ausgabepreis gehandelt.
EUROSTOXX 50 DEUTLICH IM PLUS
Der EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,77 Prozent am Vortag auf 0,76 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,07 Prozent auf 137,92 Punkte. Der Bund Future rückte um 0,13 Prozent auf 149,73 Punkte vor. Der Kurs des Euro rutschte deutlich ab. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,2583 (Vortag: 1,2701) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7947 (0,7873) Euro./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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