DAX nach der Korrektur - Neue Chancen? Am 5. Juni 2014 erreichte der DAX erstmals den magischen Wert von 10.000 Punkten. Nur vier Monate später sehen die Märkte komplett anders aus. Nach einer massiven Korrektur in den Oktoberwochen stehen die Anleger nun vor einem zukunftsweisenden Wendepunkt. Steht ein weiterer Einbruch bevor oder erholen sich die DAX-Werte bis Jahresende? In Anbetracht des starken Aufwärtstrends in den letzten Jahren war laut Expertenmeinungen eine Konsolidierung früher oder später absehbar. Manche Analysten interpretieren diese Baisse demnach als Anpassung an ein verändertes Konjunkturszenario und glauben, dass die Werte sich zwar auf einem tieferen, aber stabileren Niveau einpendeln werden. Insofern könnte das Abwärtspotential nach unten begrenzt sein. Diese Analysten sehen keinen Grund für übertriebene Angst. Nach der starken Kursentwicklung der vergangenen Jahre sind auch Korrekturen in größerem Umfang nichts Ungewöhnliches. So sollten die Anleger auf keinen Fall die Nerven verlieren und blind der Masse hinterherrennen. Ganz nach der alten Börsenweisheit "Buy on Bad News", nutzen manche Investoren möglicherweise die niedrigen Kurse auch zum Kaufen, was den Markt stützen würde. Im Übrigen könnte der panikartige Abverkauf der letzten Wochen gemäß mancher Analystenmeinungen die nervenschwachen Anleger nun aus dem Markt gedrängt haben und als Konsequenz daraus eine Grundlage für eine nachhaltige Bodenbildung geschaffen haben. Demnach könnte der deutsche Leitindex auch gestärkt aus dieser Phase kommen. Optimismus könnte die Historie verbreiten, die in den letzten 50 Jahren eine positive Prognosen für die zwei letzten Monate des Jahres stellt. Der unter dem Term "Jahresendrally" bekannt gewordene Trend zeigte in der Vergangenheit, dass die Aktienkurse ab Ende Oktober historisch stetig stiegen. Über den Grund kann nur spekuliert werden, doch eine Annahme könnte sein, dass große Investment-Fonds zum Jahresende hin ihre Portfolien durch kurssteigernde Zukäufe teilweise bereinigen. Ob die aktuellen Unruhen eine langfristige Neubewertung der Finanzmärkte zur Folge haben werden oder doch nur ein kurzfristiges Phänomen darstellt, werden insbesondere Berichterstattungen und Prognosen von Unternehmen und Analysten zeigen. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor sind die zukünftigen geopolitischen Entwicklungen, die je nach Szenario zu erneuten heftigen Stimmungs- und Kursschwankungen sowie weiteren Verlusten an den Märkten führen könnten. Aktienanleihe auf Allianz SE
Aktienanleihe auf BASF SE
Aktienanleihe auf Daimler AG
Aktienanleihe auf E.ON SE
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