Der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub
In allen Regionen sei der MDax-Konzern in den ersten neun Monaten gewachsen, erklärte Fuchs. Die im ersten Halbjahr deutlichen währungsbedingten Einbußen bei Umsatz und Ergebnis hätten sich im dritten Quartal "erfreulicherweise reduziert". Der Umsatz legte von Januar bis September um 1,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu. Ohne negative Währungseffekte und Zukäufe wären die Erlöse um vier Prozent gewachsen. Dabei profitierte Fuchs Petrolub vor allem von einer guten Nachfrage in China und Singapur. Auch Zukäufe sorgten für etwas mehr Schwung.
Beim Gewinn traten die Mannheimer unterdessen auf der Stelle. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank der Gewinn in den ersten neun Monaten leicht um 0,5 Prozent auf 235,9 Millionen Euro. Insbesondere im ersten Halbjahr hatten die Wechselkurse die Gesellschaft stark gebremst. Der Überschuss ging noch etwas stärker um 0,9 Prozent auf 164,1 Millionen Euro zurück. Damit schnitt Fuchs Petrolub aber etwas besser ab als von Analysten erwartet. Baader Bank-Analyst Markus Mayer sprach von "soliden" Quartalsergebnissen. Er zeigte sich insbesondere vom bestätigten Ausblick positiv überrascht.
Unternehmenschef Fuchs sieht den Konzern auf Kurs. Er bestätigte die im Sommer gekappten Prognosen. Ebit und Gewinn dürften auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Der Umsatz dürfte bereinigt zulegen. Voraussetzung sei, dass es in den verbleibenden Monaten bei den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu keiner nennenswerten Verschlechterung komme, schränkte er ein.
Fuchs Petrolub stellt Schmierstoffe unter anderem für die Automobilindustrie, die Landwirtschaft und den Bergbau her. Ende September beschäftigten die Mannheimer gut 4100 Mitarbeiter./jha/she/stb
ISIN DE0005790430
AXC0058 2014-10-31/09:21