Zürich (ots) - Bereits im April dieses Jahres kündigte Weidmann im
Bereich der Herstellung von Trafo-Isolationsmaterial den Abbau von 50
Stellen an. Die Angestellten Schweiz kritisierten damals, dass
Weidmann es verpasst habe, ihre Produkte im Hinblick auf die
Marktveränderungen weiter zu entwickeln, respektive ein neues
Standbein aufzubauen. Auf Grund der Gewinnung von Strom aus
alternativen Quellen sinkt nämlich die Nachfrage nach herkömmlichen
Transformatoren, neue Technologie ist gefragt. Gerade diese hat
Weidmann nicht im Angebot. Die Angestellten Schweiz forderten das
Weidmann-Management auch auf, bei den Weidmann-Angestellten Ideen
abzuholen, um Produkte für den heutigen Markt zu entwickeln. Es
passierte nichts und nun kommt, was kommen musste: Weidmann muss
bereits wieder den Rotstift ansetzen. Das Unternehmen will über die
nächsten drei Jahre weitere 150 Stellen streichen. Betroffen ist vor
allem Rapperswil, aber auch der Betrieb im glarnerischen Ennenda (ca.
25 Stellen). Das ist für diesen Kanton, in dem in letzter Zeit viele
Industrie-Arbeitsplätze verloren gingen, eine weitere Hiobsbotschaft.
Erstaunt sind die Angestellten Schweiz, dass Weidmann die
Auslagerung eines Teils der Stellen ausgerechnet in die politisch
unstabile Ukraine prüft. Das zeugt nicht eben von vorausschauendem
strategischen Denken des Managements...
Die Angestellten Schweiz fordern das Management von Weidmann auf,
die in der jetzt angelaufenen Konsultationsphase zu erarbeitenden
Massnahmen ernsthaft zu prüfen, damit Entlassungen möglichst
vermieden werden können. Dies kann zum Beispiel durch interne
Versetzungen mit allenfalls notwendigen Umschulungen erreicht werden.
Wer trotzdem entlassen wird, soll bei der Stellensuche aktiv
unterstützt werden. Der bereits existierende Sozialplan des
Unternehmens ist für einen Stellenabbau in dieser grossen Dimension
in zentralen Punkten stark verbesserungswürdig.
Nun gilt es aber auch, die verbleibenden Arbeitsplätze zu schützen
und für die Zukunft neue aufzubauen. Die Angestellten Schweiz
empfehlen weiterhin, bei den Angestellten gute Ideen abzuholen.
Die Angestellten Schweiz sind seit bald 100 Jahren die Stimme der
Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in
der Politik wie in Unternehmen. Der Verband setzt sich
sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute
Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein - zum
Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die
Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche
Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratungen,
Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche Weiterkommen
jedes Einzelnen. Weitere Informationen unter www.angestellte.ch
Originaltext: Angestellte Schweiz / Employés Suisse
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100006251
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100006251.rss2
Kontakt:
Ivan Naef, Regionalsekretariat, Angestellte Schweiz, Tel. 079 418 49
46
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, Tel. 044 360 11
21,
076 443 40 40
Bereich der Herstellung von Trafo-Isolationsmaterial den Abbau von 50
Stellen an. Die Angestellten Schweiz kritisierten damals, dass
Weidmann es verpasst habe, ihre Produkte im Hinblick auf die
Marktveränderungen weiter zu entwickeln, respektive ein neues
Standbein aufzubauen. Auf Grund der Gewinnung von Strom aus
alternativen Quellen sinkt nämlich die Nachfrage nach herkömmlichen
Transformatoren, neue Technologie ist gefragt. Gerade diese hat
Weidmann nicht im Angebot. Die Angestellten Schweiz forderten das
Weidmann-Management auch auf, bei den Weidmann-Angestellten Ideen
abzuholen, um Produkte für den heutigen Markt zu entwickeln. Es
passierte nichts und nun kommt, was kommen musste: Weidmann muss
bereits wieder den Rotstift ansetzen. Das Unternehmen will über die
nächsten drei Jahre weitere 150 Stellen streichen. Betroffen ist vor
allem Rapperswil, aber auch der Betrieb im glarnerischen Ennenda (ca.
25 Stellen). Das ist für diesen Kanton, in dem in letzter Zeit viele
Industrie-Arbeitsplätze verloren gingen, eine weitere Hiobsbotschaft.
Erstaunt sind die Angestellten Schweiz, dass Weidmann die
Auslagerung eines Teils der Stellen ausgerechnet in die politisch
unstabile Ukraine prüft. Das zeugt nicht eben von vorausschauendem
strategischen Denken des Managements...
Die Angestellten Schweiz fordern das Management von Weidmann auf,
die in der jetzt angelaufenen Konsultationsphase zu erarbeitenden
Massnahmen ernsthaft zu prüfen, damit Entlassungen möglichst
vermieden werden können. Dies kann zum Beispiel durch interne
Versetzungen mit allenfalls notwendigen Umschulungen erreicht werden.
Wer trotzdem entlassen wird, soll bei der Stellensuche aktiv
unterstützt werden. Der bereits existierende Sozialplan des
Unternehmens ist für einen Stellenabbau in dieser grossen Dimension
in zentralen Punkten stark verbesserungswürdig.
Nun gilt es aber auch, die verbleibenden Arbeitsplätze zu schützen
und für die Zukunft neue aufzubauen. Die Angestellten Schweiz
empfehlen weiterhin, bei den Angestellten gute Ideen abzuholen.
Die Angestellten Schweiz sind seit bald 100 Jahren die Stimme der
Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in
der Politik wie in Unternehmen. Der Verband setzt sich
sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute
Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein - zum
Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die
Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche
Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratungen,
Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche Weiterkommen
jedes Einzelnen. Weitere Informationen unter www.angestellte.ch
Originaltext: Angestellte Schweiz / Employés Suisse
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Ivan Naef, Regionalsekretariat, Angestellte Schweiz, Tel. 079 418 49
46
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, Tel. 044 360 11
21,
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