Gold - 1200 USD bleiben hohe Hürde Der Goldpreis konnte es trotz eines starken Wochenauftakts in der vergangenen Woche nicht schaffen, die psychologisch wichtige Widerstandslinie von 1200 USD/Unze zu überwinden. Dazu trugen auch stärker als erwartete Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten bei, die den US-Dollar stärken konnten. US-Unternehmen haben im November weitaus mehr Stellen geschaffen als erwartet. Dabei fanden die Zuwächse auf einer breiten Basis statt. Berechnungen der US-Regierung zufolge ist der US-Arbeitsmarkt dabei, das stärkste Jahr seit 15 Jahren zu werden. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft wuchs im November um 321.000. Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Zuwachs um 225.000 gerechnet. Die starken Daten führten zu einer erneuten Abschwächung des Wechselkurses EUR/USD. Dieser tauchte unter die Marke von 1,23 USD und notiert auch zu Wochenbeginn mit 1,2264 USD darunter. Auf Wochenfrist sank der Wechselkurs EUR/USD damit um 1,7 Cents. In den vergangenen sechs Monaten hat er sich damit um fast 17 Cents abgeschwächt. "EUR/USD hat eine enge Korrelation mit dem Goldpreis. Fällt EUR/USD, sinkt Gold", sagt Jochen Stanzl, Finanzmarktanalyst bei GodmodeTrader. "Leider konnte Gold seine innere Stärke nicht nachhaltig unter Beweis stellen. Gold ist wieder getrieben von externen Faktoren wie den Schwankungen des Dollars oder den Aktienkursen." Der Preis für ein Barrel Brent Crude Oil sank unter 70 USD/Barrel und notiert zu Wochenbeginn bei 68,08 USD. Damit hat er sich gegenüber dem Hoch der vergangenen Woche wieder um fünf USD verringert. Saudi-Arabien will seine Verkaufspreise für Öl erneut senken, was den Preiskampf weiter verschärft. So sei ein Rückgang auf 60 USD/Barrel für Saudi Arabien vorstellbar, hieß es in der vergangenen Woche. Dieser Rückgang werde aber als "vorübergehend" betrachtet. Turbo-Optionsscheine Open-End
Turbo-Optionsscheine Open-End
|