Gold hält sich über 1200 USD/Unze Die Preise für Gold haben sich wenige Tage vor der nächsten Sitzung der US-Notenbank wieder über der Marke von 1200 USD/Unze etabliert. Gleichzeitig sind die Aktienkurse in Europa und an der Wall Street in eine übergeordnete Korrektur eingetreten, der US-Dollar hat einen Teil seiner Gewinne der vergangenen Wochen wieder abgegeben und zahlreiche Investoren beginnen nun, auf einen steigenden Goldpreis zu setzen. Tatsächlich befindet sich der Umfang der spekulativen Long-Positionen an der New Yorker Metallbörse COMEX auf dem höchsten Stand seit August. Analysten von Barclays weisen darauf hin, dass der Goldpreis nun stärker auf die Preisbewegungen des Öls reagiere als auf die Bewegungen des Währungspaars EUR/USD. Dies lasse auf "weitere Schwäche" schließen, schreiben die Analysten heute in einem Marktkommentar. Die Nachfrage in China entwickle sich aus Erfahrung immer dann besonders gut, wenn die Preise deutlich gefallen seien. Außerdem stehe im Februar das chinesische Neujahr an, das zu einer stärkeren Nachfrage bereits im Januar führen könnte. Dies könnte gemeinsam mit einem positiven Trend in der indischen Nachfrage Preisabgaben im Gold begrenzen, schreibt Barclays Capital. Die Terminkurve beim Erdöl der Sorte Brent Crude Oil fällt unterdessen stark ab, was darauf hindeutet, dass der Markt auch nach dem jüngsten Preissturz weiter fallende Notierungen in den kommenden Monaten erwartet. Im Verlauf des dritten Quartals wurden weltweit nach Berechnungen von Barclays 215 Millionen Barrels Rohöl eingelagert. Diese Menge sei "mit 2008/09 vergleichbar", schreibt Barclays. Ein Teil des Öls, das heute verkauft wird, bleibt also ungenutzt. In der ersten Jahreshälfte 2015 könnten weitere 300 Millionen Barrels eingelagert werden. Turbo-Optionsscheine Open-End
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