Euwax Trends an der Börse Stuttgart
Vorsicht: DAX zeigt heftigste Schwankungen des Jahres!
Ratssitzung der US-Notenbank mit Spannung erwartet
Am Montag und Dienstag schwankte der Deutsche Aktienindex so stark wie noch nie in diesem Jahr. Gestern lag der DAX im Tief bei 9.219 und im Hoch bei 9.567 Punkten. Das ist eine ungewöhnlich hohe Kursdifferenz innerhalb eines Handelstages von 344(!) Zählern. Kurzfristig orientierte Anleger müssen also derzeit besonders auf der Hut sein.
Ausschläge dieser Größenordnung sind überdurchschnittlich häufig auch in ganz speziellen Marktphasen zu beobachten: Nämlich kurz vor oder während stärkerer Kurseinbrüche. Auch mittelfristig orientierte Anleger sollten deshalb in diesen Tagen sehr vorsichtig sein.
Im Sog der gestrigen Kursverluste an der Wall Street in New York tendieren auch deutsche Aktien heute schwächer. Dementsprechend lag der DAX am frühen Nachmittag bei 9.480 Punkten mit 0,9 Prozent im Minus.
Nun richten die Börsianer ihren Blick auf die Ratssitzung der US-amerikanischen Notenbank (Fed). Von der Abschlusserklärung am heutigen Abend, um 20:00 Uhr (MEZ), und der anschließenden Pressekonferenz mit Fed-Präsidentin Janet Yellen, ab 20:30 Uhr (MEZ), werden Hinweise auf den Zeitpunkt einer möglichen Zinsanhebung erwartet.
Euwax Sentiment
Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag nur leicht unterhalb der Nulllinie. Ein klarer Mehrheitstrend war deshalb beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX in dieser Phase nicht erkennbar.
Trends im Handel
Die Empfehlung eines Börsenbriefes führte heute an der Euwax zu einer steigenden Nachfrage nach Knock-out-Calls auf Wienerberger.
Außerdem wird mit Knock-out-Calls auf steigende Kurse des Dow-Jones-Index spekuliert.
Darüber hinaus kam es bei Knock-out-Calls auf das Devisenpaar USD/CAD zur Ausführung einiger Stop-loss-Orders.
Call-Optionsscheine auf die Gazprom-ADR×s mit verschiedenen Laufzeiten und Basispreisen werden bereits seit gestern rege nachgefragt. Offenbar setzen die Anleger hiermit auf eine baldige technische Kurserholung.
Aber auch Calls auf die Aktien der Allianz und von Microsoft sind heute überwiegend auf der Kaufseite zu finden.
Börse Stuttgart TV
Geopolitische Krisen, Turbulenzen in den Schwellenländern, eine mögliche Zinswende in den USA und trotzdem neue Allzeithochs am deutschen Aktienmarkt: Das Börsenjahr 2014 war so spannend wie selten zuvor. Wird 2015 ein ähnlich aufregendes Börsenjahr? Auf was müssen sich Anleger einstellen? Robert Halver von der Baader Bank und Christoph Lammersdorf, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Börse Stuttgart Holding GmbH, wagen beim Parkettgespräch an der Börse Stuttgart einen Ausblick auf das kommende Börsenjahr.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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