Die Krise der Fluggesellschaft Air France-KLM
Ursprünglich hatte der Konzern operativ 2,5 Milliarden Euro verdienen wollen. Doch ein langer Pilotenstreik im September sowie schwache Ergebnisse im Langstreckengeschäft machten das zunichte. Als Reaktion auf die schwierige Lage kündigte Air France-KLM nun an, die geplante Übernahme von neuen Flugzeugen zu verschieben.
Finanzchef Pierre Francois Riolacci erklärte, die für die
kommenden beiden Jahre geplante Auslieferung von zehn
Langstrecken-Maschinen des Typs Boeing
Der internationale Luftfahrtverband IATA hatte vergangene Woche angesichts der deutlichen Kostenersparnis einen positiven Ausblick für die Branche gegeben. Er hob die Gewinnprognose für 2014 von 18 auf 19,9 Milliarden US-Dollar herauf. Nächstes Jahr sollen die Profite dann um gut ein Viertel auf 25 Milliarden Dollar steigen. 2013 hatten Fluggesellschaften in aller Welt mit 10,6 Milliarden Dollar noch erheblich weniger verdient.
Air France-KLM-Chef Alexandre de Juniac will die Sparanstrengungen nun noch einmal verschärfen. Er hatte ursprünglich geplant, die konzerneigene Billigfluglinie Transavia auszubauen. Dagegen hatten sich die Piloten mit ihrem wochenlangen Streik gewehrt. Das Management hat die Pläne inzwischen wieder gekippt.
Mit der Ausweitung des Transavia-Geschäfts wollte de Juniac den
Konzern für den Wettbewerb mit Billigfliegern wie Ryanair
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AXC0046 2014-12-19/09:59