Essen (ots) - Es ist und bleibt ein ungewöhnlicher Streik. Seit Monaten legen Beschäftigte des Online-Händlers Amazon wieder und wieder die Arbeit nieder. Doch es verändert sich: nichts. Verhandlungen? Fehlanzeige. Auswirkungen auf die Kunden? Kaum zu spüren.
Wie der Dauerkonflikt zu lösen wäre, ist nicht erkennbar. Amazon hat sich für eine Strategie irgendwo zwischen Aussitzen und Ignorieren entschieden, die Gewerkschaft Verdi kultiviert derweil ihre Robin-Hood-Haltung.
Und so gibt es erst einmal vor allem Verlierer: Mancher Kunde wird sich wohl angesichts der Verunsicherung gegen Amazon entscheiden, und Verdi kommt als Nervensäge in der friedlichen Weihnachtszeit daher. Wie schön, dass immerhin die Händler in den Innenstädten und Einkaufszentren der Angelegenheit etwas Positives abgewinnen können.
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