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MÄRKTE EUROPA/Deutsche Telekom führen DAX-Aufschwung an

Von Herbert Rude

An den europäischen Börsen ziehen die Kurse am Montag auf breiter Front deutlich an. Der DAX gewinnt am Mittag 0,9 Prozent auf 9.872 Punkte und der Euro-Stoxx-50 zieht in gleichem Maß an. Die Europäische Zentralbank rechnet nun mit negativen Inflationsraten und Händler erwarten deshalb, dass sie über Staatsanleihenkäufe eine Deflationsspirale vermeiden will. Das würde die Liquidität an den Märkten weiter erhöhen. Gefragt sind am Mittag Ölaktien, deren europäischen Branchenindex 1,4 Prozent zulegt. Gewinner Nummer eins am deutschen Markt sind Deutsche Telekom mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 13,53 Euro.

Händler verweisen auf Berichte über Verhandlungen um einen möglichen Verkauf von T-Online an den Springer-Konzern. "Das wäre für beide Seiten gut, vor allem für Springer", sagt ein Händler. Besonders die Online-Werbetochter von T-Mobile wäre eine gute Ergänzung zu Springer. Die Aktien von Axel Springer ziehen um 1,5 Prozent an.

Die Erholung des Ölpreises treibt die Aktien von BASF um 1,4 Prozent nach oben. BASF hatten zuletzt wegen der Tochter Wintershall unter dem Ölpreis-Crash gelitten. Nun bauen die wichtigen Ölsorten Brent und WTI die Erholung mit weiteren Aufschlägen zwischen ein und 2 Prozent aus.

Positiv für die Aktien von Daimler bewerten Händler Aussagen zu einer möglichen Dividendenerhöhung. "Das hört sich gut an", sagt ein Händler. Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber hatte gegenüber der Börsenzeitung gesagt, dass das gute Ergebnis eine "Grundlage" für eine höhere Ausschüttung sei. Daimler hatte bisher 2,25 Euro gezahlt.

"Allerdings erwartet der Markt das auch", ergänzt der Händler. Analystenschätzungen gehen bereits von 2,47 Euro aus. An den Future-Märkten werden bereits 2,38 Euro für die Dividenden bis 2016 bezahlt, ergänzt ein Eurex-Händler. Die Aktie notiert 1,2 Prozent fester.

In der zweiten Reihe des deutschen Aktienmarkts hat der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger einen Käufer für sein Ingenieurbaugeschäft gefunden. Das schweizerische Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia übernimmt wesentliche Teile der Sparte mit knapp 1.900 Mitarbeitern und einer Leistung von rund 600 Millionen Euro. Die Aktie reagiert mit einem Kursplus von 1,5 Prozent auf die Nachricht.

Der Baumarktkonzern Hornbach hat dank guter Geschäfte in Deutschland Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal gesteigert. Dabei entwickelte sich das Quartal dynamischer als die drei Monate zuvor. Die DZ-Bank stuft den Nettogewinn als "höher als erwartet" ein, die Aktie der Holding notiert 0,9 Prozent im Plus bei 67,49 Euro. Da Borussia Dortmund im Tabellenkeller der Bundesliga überwintert, verliert die Aktie 2 Prozent.

Die im TecDAX gelistete Sartorius legt um 1,8 Prozent zu, nachdem das Unternehmen den Verkauf der Sparte Industriewaagen nach Japan angekündigt hat. "Das Geschäft mit Industriewaagen steht seit Jahren schon unter starken Wettbewerbsdruck, vor allem aus China", sagt ein Händler. Im vergangenen Jahr habe die Sparte nur noch rund 11,5 Prozent zum Gesamtumsatz beigesteuert. Der Erlös aus dem Verkauf dürfte in die Stärkung der renditestarken Sparten Bioprozesstechnik und Labortechnik investiert werden.

Der Euro erholt sich etwas, nachdem die Gemeinschaftswährung am Morgen auf dem niedrigsten Niveau seit über zwei Jahren notiert hat. Einen Auslöser für die erneute Euro-Schwäche lieferte am Wochenende EZB-Vizepräsident Vitor Constancio. "Wir rechnen nun mit einer negativen Inflationsrate in den kommenden Monaten. Das ist eine Sache, die sich jede Zentralbank sehr genau anschauen muss", sagte der EZB-Vizepräsident im Interview gegenüber der WirtschaftsWoche. Ein Ankaufprogramm von Staatsanleihen wird damit immer wahrscheinlicher. Während die EZB die Notenpresse anwirft, fährt die Fed auf der anderen Seite des Atlantiks die expansive Geldpolitik bereits zurück. Einige Banken gehen deshalb von einer anhaltenden Euro-Schwäche aus, sie erwarten den Wechselkurs im kommenden Jahr nahe der Parität.

=== 
INDEX               Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50    3.168,01   +0,85% 
Stoxx-50         3.016,36   +0,82% 
DAX              9.874,76   +0,90% 
FTSE             6.596,31   +0,78% 
CAC              4.281,16   +0,93% 
EUREX               Stand  +-Ticks 
Bund-Future         155%     -14 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo. 8.19 Uhr  Fr, 17.27 Uhr 
EUR/USD   1,2261   0,03%        1,2257         1,2245 
EUR/JPY   146,88   0,29%        146,45         146,29 
EUR/CHF   1,2035  -0,03%        1,2038         1,2024 
USD/JPY   119,81   0,26%        119,50         119,46 
GBP/USD   1,5617  -0,15%        1,5640         1,5628 
=== 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 22, 2014 06:25 ET (11:25 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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