Zürich (ots) - Nick Hayek übt im «Handelszeitung»-Interview harte
Kritik an der Schweizerischen Nationalbank. Mit ihren Erklärungen
rund um die Aufhebung der Euro-Untergrenze habe man «die Stellung der
Nationalbank eindeutig geschwächt.» Nun wüssten alle
Währungsspekulanten der Welt, wo die Schmerzgrenze der SNB liege,
nämlich bei 100 Milliarden.
Mit der Aufhebung der Untergrenze zum Euro habe die SNB die Waffen
gestreckt. «Wenn sich irgendwo auf der Welt ein Brandherd ausbreitet
oder mächtige Spekulanten eine Wette auf den Franken abschliessen,
dann sehe ich keine glaubwürdige Nationalbank mehr.» Und weiter: «Ich
kann mir nicht vorstellen, dass wieder eine Untergrenze zum Euro
gezogen und diese kraftvoll verteidigt werden kann.»
Kritik übt Hayek an der eigenen Branche. Weil in China oder in
Europa der Absatz stockt, werden die Preise auf Uhren gesenkt. «Wenn
sich jetzt vor allem einige grosse Player panikartig benehmen und
permanent an den Preisen und Konditionen schrauben, verunsichert das
Händler wie Konsumenten.» Derzeit schienen einige Mitbewerber «aus
kurzfristigem Profitdenken total die Nerven zu verlieren». Die Swatch
Group fährt einen anderen Kurs: «Preisveränderungen wegen
kurzfristiger Währungsschwankungen gibt es bei uns nicht.» Dann würde
man eher akzeptieren, «Marge zu verlieren, dafür aber Marktanteile zu
halten oder zu gewinnen».
Hayek bestätigt weiter, dass er der Credit Suisse für das
Grieder-Haus am Zürcher Paradeplatz 400 Millionen Franken bezahlte.
In die Gross-Immobilie will er keine eigenen Uhrenläden integrieren.
«Wir wollen daraus kein Uhren-Wunderland oder einen Uhren-Palast
machen.» Hingegen wünsche er sich ein Haus mit kreativer
Ausstrahlung.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
Kritik an der Schweizerischen Nationalbank. Mit ihren Erklärungen
rund um die Aufhebung der Euro-Untergrenze habe man «die Stellung der
Nationalbank eindeutig geschwächt.» Nun wüssten alle
Währungsspekulanten der Welt, wo die Schmerzgrenze der SNB liege,
nämlich bei 100 Milliarden.
Mit der Aufhebung der Untergrenze zum Euro habe die SNB die Waffen
gestreckt. «Wenn sich irgendwo auf der Welt ein Brandherd ausbreitet
oder mächtige Spekulanten eine Wette auf den Franken abschliessen,
dann sehe ich keine glaubwürdige Nationalbank mehr.» Und weiter: «Ich
kann mir nicht vorstellen, dass wieder eine Untergrenze zum Euro
gezogen und diese kraftvoll verteidigt werden kann.»
Kritik übt Hayek an der eigenen Branche. Weil in China oder in
Europa der Absatz stockt, werden die Preise auf Uhren gesenkt. «Wenn
sich jetzt vor allem einige grosse Player panikartig benehmen und
permanent an den Preisen und Konditionen schrauben, verunsichert das
Händler wie Konsumenten.» Derzeit schienen einige Mitbewerber «aus
kurzfristigem Profitdenken total die Nerven zu verlieren». Die Swatch
Group fährt einen anderen Kurs: «Preisveränderungen wegen
kurzfristiger Währungsschwankungen gibt es bei uns nicht.» Dann würde
man eher akzeptieren, «Marge zu verlieren, dafür aber Marktanteile zu
halten oder zu gewinnen».
Hayek bestätigt weiter, dass er der Credit Suisse für das
Grieder-Haus am Zürcher Paradeplatz 400 Millionen Franken bezahlte.
In die Gross-Immobilie will er keine eigenen Uhrenläden integrieren.
«Wir wollen daraus kein Uhren-Wunderland oder einen Uhren-Palast
machen.» Hingegen wünsche er sich ein Haus mit kreativer
Ausstrahlung.
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