Den stark gesunkenen Goldkurs hat im abgelaufenen Jahr auch die BayernLB zu spüren bekommen. Nach kräftigen Steigerungen in den vorangegangenen Jahren habe der Goldabsatz im Jahr 2014 bei rund 42 Tonnen stagniert, teilte das Geldinstitut am Montag in Nürnberg mit. Der Silberverkauf brach im Vergleich zu 2013 regelrecht ein.
"Bis zum letzten Quartal mieden die Anleger das glänzende Metall zumeist", berichtete der Leiter der Abteilung Sorten & Edelmetalle, Michael Eubel. Erst als sich zum Jahresende die Edelmetallpreise stabilisierten, hätten Anleger wieder stärker in Gold und Silber investiert. Der Goldpreis war 2014 im Jahresschnitt um 11,8 Prozent auf 1,266 US-Dollar je Feinunze gesunken.
Insgesamt handelte die BayernLB im Vorjahr nur noch 345 Tonnen Edelmetall - 26 Prozent weniger als im Jahr davor. Hauptgrund dafür sei der Absatzeinbruch bei Silber gewesen - der Handel damit ging um fast 30 Prozent zurück. Silber wurde im Vorjahr im Schnitt rund 25 Prozent billiger gehandelt als 2013.
In Nürnberg wickelt das Institut sein komplettes Geschäft mit physischen Edelmetallen ab. Abnehmer sind insbesondere Sparkassen, andere Banken und Unternehmen./kts/DP/fbr
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