Im Rahmen einer Branchenanalyse zum europäischen Versicherungssektor haben die Analysten der UBS ihr Kursziel für die Aktien der UNIQA von 9,40 Euro auf 8,10 Euro nach unten revidiert. Das Anlagevotum lautet indessen unverändert "Neutral".
Das tiefere Kursziel ergibt sich aus höheren Kapitalkosten und spiegelt damit die angespannte Kapitalposition der UNIQA, ein geringeres Wachstum und ein höheres Risiko in der österreichischen "Leben-Sparte" wieder, schreiben die Analysten. Zudem dürften die Erwartungen an den Gewinn des Versicherers am Markt gesunken sein, was sich in einer schwachen Entwicklung des Aktienpreises im Verhältnis zum Euro-Stoxx und zum ATX zeige. Der derzeitige EBT-Ziel für 2015 hat die UNIQA bei 425 bis 450 Mio. Euro veranschlagt, derzeit befinde man sich an der unteren Grenze dieser Bankbreite, so die UBS-Experten weiter.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten 0,91 Euro für 2014, sowie 1,03 bzw. 1,10 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,41 Euro für 2014, sowie 0,46 bzw. 0,50 Euro für 2015 bzw. 2016.
Am Dienstag am frühen Nachmittag notierten die UBS-Titel an der Wiener Börse mit minus 1,59 Prozent bei 7,416 Euro.
Analysierendes Institut UBS
(Schluss) bel/emu
AFA0082 2015-01-27/13:54
ISIN: AT0000821103