Sorgen über die Entwicklung in Griechenland und Verluste an den US-Börsen haben die europäischen Börsen am Freitag belastet. Trotz der Verluste am letzten Handelstag des Monats verzeichneten die Aktienmärkte in Europa dank der EZB-Geldschwemme aber den besten Jahresauftakt seit 1989. Der breit gestreute Stoxx 600 Europa stieg im Januar um knapp 7,2 Prozent. Am Freitag gab er jedoch wie die meisten wichtigen Indizes nach.
Der EuroStoxx 50
Europaweit gaben vor allem die Bank- und Telekomaktien nach. Im Finanzsektor sorgte wieder einmal ein Bericht über einen noch höheren Kapitalbedarf der italienischen Krisen- und Skandalbank Monte dei Paschi für Verunsicherung. Die Papiere von Monte dei Paschi verloren knapp acht Prozent und bauten damit ihre ohnehin schon hohen Verluste der vergangenen Monate noch aus. In ihrem Fahrwasser gehörte die italienische Großbank Unicredit mit einem Abschlag von knapp drei Prozent zu den größten Verlierern im EuroStoxx 50.
Im Telekomsektor sorgten die Zahlen des britischen Konzerns BT Group für Ernüchterung. Dessen Aktien gaben um 2,6 Prozent nach und belasteten damit auch andere Werte der Branche, die zuletzt gut gelaufen war. In London gab zudem die Aktie des der British-Airways-Mutter IAG nach dem Einstieg von Qatar Airways um 3,46 Prozent nach.
In Großbritannien standen zudem die Papiere von
Lebensmittelhändlern unter Druck. Die Aktien von Sainsbury
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 CH0009980894
AXC0265 2015-01-30/18:15