Bis zum letzten Dezember, als das Scheitern der Entwicklung eines Wirkstoffkandidaten verkündet werden musste, wurde bei Morphosys trotz einer hohen Bewertung immer der Blick auf die künftigen Chancen gerichtet, nun scheinen die Anleger eine pessimistischere Sichtweise einzunehmen. Analysten beäugen die steigenden Ausgaben für F&E kritisch, betonen aber das wachsende Potenzial der Wirkstoffpipeline.
Es ist halt so, dass die klinische Forschung an aussichtsreichen Wirkstoffen sehr teuer ist und lange dauert. Dementsprechend werden sich die Erlöse von Morphosys trotz langjähriger hoher Investitionen im laufenden Jahr gemäß der Managementprognose immer noch lediglich zwischen 58 und 63 Mio. Euro bewegen - das steht im Kontrast zu einem Börsenwert in Höhe von rund 1,9 Mrd. Euro.
Und die F&E-Ausgaben werden sogar noch hochgefahren, in der aktuellen Finanzperiode werden 48 bis 58 Mio. Euro dafür ausgegeben. Dafür nimmt das Unternehmen einen operativen Verlust ...
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