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MÄRKTE USA/Maue Zahlen der Ölgiganten drücken die Stimmung

NEW YORK (Dow Jones)--Im Minus haben die US-Börsen am Freitag geschlossen. Gedämpft wurde die Stimmung von schwachen Quartalszahlen der beiden großen US-Ölkonzerne ExxonMobil und Chevron. Konjunkturdaten wie Zins-Signale fielen uneinheitlich aus. Der starke Chicago-Einkaufsmanagerindex sorgte für eine kleine Erholung im Tagesverlauf. Zuvor hatten überraschend geringe Lohnzuwächse Spekulationen geschürt, dass die US-Notenbank die Zinswende noch etwas aufschieben könnte. Doch der Fed-Präsident von St. Louis, James Bullard, sagte, die Wirtschaft sei in guter Verfassung und man könne die Zinsen bereits im September erhöhen.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,3 Prozent auf 17.690. Der S&P-500 fiel um 0,2 Prozent, der Nasdaq-Composite gab einen Punkt ab. Das Umsatzvolumen stieg auf 978 (Donnerstag: 795) Millionen Aktien. Trotz der Verluste waren Kursgewinner mit 1.980 (1.599) in der Überzahl, während nur 1.178 (1.562) Verlierer gezählt wurden. Unverändert gingen 101 (94) Titel aus dem Handel.

Der vorbörslich veröffentlichte Arbeitskostenindex aus dem zweiten Quartal stieg im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent; Ökonomen hatten einen Anstieg um 0,6 Prozent prognostiziert. Unerwartet deutlich legte dagegen der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago im Juli zu. Der endgültige Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan, ebenfalls für Juli, blieb dagegen etwas unter den Erwartungen.

Die Aktien von Chevron und Exxon fielen um 4,9 bzw 4,6 Prozent. Der Ölpreisverfall hat den Ölgiganten Exxon und Chevron stärker zugesetzt als erwartet. Exxon meldete den niedrigsten Quartalsgewinn seit zehn Jahren. Auch bei Chevron brach das Ergebnis überraschend deutlich ein. Die in den vergangenen Tagen veröffentlichten Quartalsausweise anderer Branchenvertreter waren trotz des Ölpreisverfalls besser ausgefallen als befürchtet. Daher waren die Erwartungen an die Zahlen der beiden US-Konzerne recht hoch gewesen.

Schon am Donnerstag nach Börsenschluss hatte Expedia ein unerwartet gutes Ergebnis gemeldet. Für die Aktie ging es um knapp 13 Prozent nach oben. Dagegen ist das Business-Netzwerk LinkedIn im zweiten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die Aktie fiel um 10,5 Prozent. Der Kurs von Electronic Arts sank um 1 Prozent, obwohl der Hersteller von Videospielen in seinem ersten Geschäftsquartal auf bereinigter Basis die Erwartungen des Marktes übertroffen hat.

Gesucht war die Coca-Cola-Aktie. Drei europäische Abfüller der Brause wollen fusionieren, was die Kosten für den Konzern senken würde. Für die Aktie ging es 1,3 Prozent nach oben.

Am Anleihemarkt legten die Kurse in Reaktion auf den überraschend geringen Anstieg des Arbeitskostenindex zu. Zudem war Risiko nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sank um 8 Basispunkte auf 2,19 Prozent.

Der Goldpreis machte nach den Konjunkturdaten Tagesverluste wett und tendierte wenig verändert bei 1.094 Dollar je Feinunze.

Am Ölmarkt ging es weiter abwärts. Das Barrel WTI verlor 2,9 Prozent und fiel auf ein Mehrmonats-Tief bei 47,12 Dollar. Neue Daten von Baker Hughes hatten gezeigt, dass die Zahl der aktiven Förderanlagen in den USA trotz des weltweiten Überangebots in der aktuellen Woche gestiegen ist.

Die US-Währung fiel nach dem Arbeitskostenindex zunächst deutlicher zurück. Doch mit der Spekulation um eine mögliche baldige Zinsanhebung in den USA machte der Dollar einen Teil des verlorenen Terrains wieder gut. Der Euro stand schließlich bei 1,0988 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.690,46  -0,31   -55,52 
S&P-500        2.103,93  -0,22    -4,70 
Nasdaq-Comp.   5.128,28  -0,01    -0,50 
Nasdaq-100     4.588,91  -0,21    -9,69 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite   Änderung 
  5/8%   2-jähr.  99 29/32    +3/32   0,676%     -5,5Bp 
  7/8%   3-jähr.  99 21/32    +6/32   0,988%     -6,5Bp 
1 5/8%   5-jähr. 100 11/32   +11/32   1,550%     -7,3Bp 
    2%   7-jähr. 100 12/32   +14/32   1,942%     -7,1Bp 
2 1/8%  10-jähr.  99 8/32    +17/32   2,207%     -6,1Bp 
2 1/2%  30-jähr. 101 10/32   +12/32   2,933%     -2,0Bp 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.28 Uhr  Do, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,0988   0,36%        1,0948         1,0928 
EUR/JPY   136,12   0,18%        135,87         135,87 
EUR/CHF   1,0612   0,29%        1,0581         1,0587 
USD/JPY   123,90  -0,17%        124,10         124,33 
GBP/USD   1,5621   0,05%        1,5613         1,5606 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 31, 2015 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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