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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nach Rückschlag kleine Erholung an US-Börsen

NEW YORK (DOW JONES)--Nach den heftigen Kursverlusten vom Dienstag machen die US-Börsen zur Wochenmitte wieder etwas Boden gut. Kurz nach Handelsbeginn gewinnt der Dow-Jones-Index 1,3 Prozent auf 16.267 Punkte. Der S&P-500 legt um 1,2 Prozent zu und der Nasdaq-Composite um 1,3 Prozent. Es dürfte die Anleger beruhigen, dass die asiatischen Aktienmärkte trotz der Sorge um die chinesische Wirtschaft am Mittwoch meist nur kleine Verluste einfuhren oder es in Einzelfällen sogar ins Plus schafften. Außerdem steht in China ein langes Feiertagswochenende an. Dort bleiben die Aktienmärkte am Donnerstag und Freitag geschlossen, weil die Chinesen den 70. Jahrestag des Sieges über Japan im Zweiten Weltkrieg feiern. Damit drohen zunächst keine negativen Vorgaben aus dem Reich der Mitte.

Ganz entspannen können sich die US-Anleger deswegen aber nicht, schließlich schwelt die Zinsdiskussion in den USA weiter und außerdem müssen mehrere heimische Konjunkturdaten verarbeitet werden. Vorbörslich hat der private Dienstleister ADP seinen Arbeitsmarktbericht für August vorgelegt. Demnach wuchs die Beschäftigung im privaten Sektor um 190.000 Stellen. Diese Zahl wich nur geringfügig von der Konsensschätzung der Ökonomen ab, die im Schnitt ein Plus von 200.000 vorhergesagt hatten. Der robuste Stellenaufbau in den USA setze sich fort und die Daten des ADP-Berichts lieferten "eine tendenziell freundliche Indikation für den offiziellen Arbeitsmarktbericht", der am Freitag veröffentlicht wird, kommentiert Analystin Viola Julien von der Helaba die Daten. Eine Überraschung auf der "Oberseite" zeichne sich gleichwohl nicht ab. Erwartungen steigender Zinsen würden mit den ADP-Zahlen nicht forciert.

Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft erhöhte sich im zweiten Quartal gemäß revidierten Daten um 3,3 Prozent. Hier hatten Volkswirte mit einer Revision auf plus 3,0 Prozent gerechnet, nachdem vorläufig eine Steigerung um 1,3 Prozent gemeldet worden war. Die Lohnstückkosten sanken im Quartal allerdings um 1,4 Prozent und damit etwas stärker als erwartet.

Eine halbe Stunde nach der Startglocke an der Wall Street werden die Auftragseingänge der Industrie aus dem Juli veröffentlicht. Etwas später wird die US-Regierung Auskunft über ihre Ölvorräte geben. Die Daten dürften vor dem Hintergrund der starken Preisschwankungen und des übergeordneten Ölpreisverfalls große Beachtung finden. Aktuell steigt der Preis für das Barrel Rohöl der US-Sorte WTI um 0,5 Prozent auf 45,57 Dollar.

Nach Börsenschluss in Europa wird schließlich die US-Notenbank ihren Beige Book genannten Wirtschaftsbericht veröffentlichen. Auch von ihm erhoffen sich Beobachter Aufschluss über den Zeitpunkt der Zinswende in den USA. Deutlich wichtiger dafür sind aber die Arbeitsmarktberichte. Möglich wäre eine erste Zinserhöhung schon in der übernächsten Woche. Am 16. und 17. September tritt der Offenmarktausschuss der Fed zusammen.

Staatsanleihen geben nach den Daten zur Produktion leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Anleihen steigt um zwei Basispunkte auf 2,19 Prozent. Der Goldpreis zeigt sich kaum verändert bei 1.138 Dollar je Feinunze. Am Devisenmarkt gibt der Euro seine Gewinne vom Dienstag wieder ab und notiert bei rund 1,1235 Dollar.

Aktien des Steuerberatungsunternehmens H&R Block profitieren von einem geplanten Aktienrückkauf im Umfang von 3,5 Milliarden Dollar. Die Mittel dafür sollen aus dem Verkauf des Bankgeschäfts des Unternehmens kommen. H&R ziehen um gut 7 Prozent an. Intel legen um 1,4 Prozent zu. Das Unternehmen hat seine Premium-Chips überarbeitet. Sie sollen die Leistung von PCs steigern und den Stromverbrauch senken.

Bei Netflix kommt es zu einer Erholung um 1,8 Prozent. Die Entscheidung des Streamingdienstanbieters, die Vereinbarung mit dem Filmverleih Epix nicht zu verlängern, war am Dienstag mit einem Minus von 8 Prozent quittiert worden. Das Aus bedeutet, dass Nutzer weltweit zukünftig keinen Zugang mehr zu einer Reihe von Titeln haben werden - einschließlich der Blockbuster Hunger Games und Transformers.

Mit Enttäuschung werden die Quartalszahlen von Navistar aufgenommen. Die Aktie verbilligt sich um 8,4 Prozent, nachdem der Nutzfahrzeughersteller in seinem dritten Geschäftsquartal noch tiefer in die Verlustzone gerutscht ist. Das Unternehmen leidet besonders unter der Konjunkturflaute in Brasilien.

Ariad Pharmaceuticals brechen um 20 Prozent ein. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, nimmt Baxalta von der Übernahme des Onkologie-Unternehmens Abstand. Am Freitag hatte Bloomberg berichtet, Baxalta verhandele über den Kauf von Ariad, und damit den Kurs der Ariad-Aktie um über 40 Prozent nach oben getrieben.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.266,66   1,30   208,31 
S&P-500        1.936,27   1,17    22,42 
Nasdaq-Comp.   4.697,72   1,33    61,61 
Nasdaq-100     4.204,27   1,49    61,64 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.27 Uhr  Di, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,1235  -0,38%        1,1278         1,1253 
EUR/JPY   135,01  -0,33%        135,46         135,01 
EUR/CHF   1,0876   0,25%        1,0850         1,0836 
USD/JPY   120,16   0,05%        120,10         119,99 
GBP/USD   1,5300   0,00%        1,5300         1,5337 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf/sha

(END) Dow Jones Newswires

September 02, 2015 09:53 ET (13:53 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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